So kommst du im Dunkeln sicher nach Hause

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Lesezeit: 3-4 Minuten

Tipps für den Heim­weg

Es war ein gemütlicher Abend mit Freunden beim Lieblingsitaliener, aber es ist später geworden als beabsichtigt und der letzte Bus ist weg. Es ist längst dunkel und der Heimweg steht noch bevor. Auf der Straße nachts allein den Nachhauseweg anzutreten, kann etwas beängstigend sein. Aber du kannst den Heimweg sicherer gestalten, wenn du ein paar Dinge beachtest. Gerade wenn du nachts auf den Straßen unterwegs bist, ist es wichtig, wachsam zu sein und dich gut vorzubereiten. Die folgenden Tipps helfen dir dabei, auf dem Weg nach Hause immer auf der sicheren Seite zu bleiben.

Diese Tipps findest du in unserem Artikel:

  • Plane deinen Nachhauseweg im Voraus und vermeide dunkle Gassen.
  • Selbstbewusst und zielgerichtet: Dein Verhalten beim Heimweg spielt eine große Rolle.
  • Ob am Tag oder am Abend: Sei wachsam auf dem Weg nach Hause.

Für einen sicheren Heimweg im Dunkeln

Plane deinen Nachhauseweg mit Bedacht

Wenn du weißt, wo du den Abend verbringen wirst, kannst du deinen Heimweg vorher planen. Berücksichtige dabei die Jahreszeit: Im Winter wird es eher dunkel als im Sommer. Informiere dich zudem über die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen in deiner Stadt. In vielen deutschen Städten gibt es zum Beispiel spezielle "Frauen-Nacht-Taxis" (München, Heidelberg, Hannover und viele mehr), die von offiziellen Stellen wie der Stadtverwaltung oder der Polizei empfohlen werden, um die Sicherheit bei Nacht zu erhöhen. Schaue nach, wie weit der Weg zu den öffentlichen Verkehrsmitteln ist, wenn du nicht mit dem Auto oder mit dem Taxi unterwegs bist. Vermeide dunkle und wenig besuchte Straßen und Wege. Auch wenn die Gegend noch so harmlos ist und du hier noch nie von Überfällen gehört hast: Nimm lieber einen Umweg über eine belebte Straße in Kauf und umgehe Parkanlagen, die zu später Stunde im Dunkeln liegen oder ohnehin wenig besucht sind.

Ändere hin und wieder deine Route

Hast du abends regelmäßige Termine, vielleicht zum Sport? Wenn dich jemand beobachtet, kennt er deine Route und weiß, wo du wann voraussichtlich um die Ecke biegst. Um solche Risiken zu minimieren, empfiehlt die Polizei, regelmäßig deine Strecke zu ändern. So verhinderst du, dass potenzielle Täter deine Gewohnheiten kennen und leichter eine Gelegenheit finden, dir zu folgen. Deshalb: Du kennst dein Viertel und die Straßen. Versuche, nicht immer dieselbe Strecke zu nehmen, wenn du einen Teil des Heimwegs zu Fuß zurücklegen musst. Achte dabei auf belebte Straßen und Orte, an denen du im Notfall leicht Hilfe rufen kannst.

Dein Ver­hal­ten spielt nachts auf dem Heim­weg eine große Rolle

Auch wenn es sich für dich jetzt seltsam anhört: Dein Verhalten kann eine wesentliche Rolle spielen, um dich sicher nach Hause zu bringen. Die Polizei empfiehlt, sich auffällig zu verhalten, um potentielle Angreifer abzuschrecken. Dazu gehört ein aufrechter Gang, aber auch lautes Husten oder das Nutzen deines Handys, um zu signalisieren, dass du aufmerksam bist und Unterstützung holen kannst. Tritt selbstbewusst auf, schau geradeaus und scheue nicht den Augenkontakt mit Menschen, denen du begegnest. Vermittle allerdings auch nicht Eindruck, als würdest du Anschluss suchen und gerne angesprochen werden.

Begleitung schafft Sicherheit

Wenn du mit Freunden oder Kollegen unterwegs bist, um einen schönen Abend zu verbringen, dann überlege, wer in deiner Nähe wohnt. Vielleicht könnt ihr den Nachhauseweg gemeinsam zurücklegen. Oder informiere jemanden aus der Familie oder aus dem Freundeskreis, wo du am Abend bist und wann du voraussichtlich wieder zu Hause sein wirst. Heutzutage, da fast jeder ein Smartphone besitzt, ist es ganz einfach, einen Schritt weiter auf Nummer sicher zu gehen. Installiere eine App, mit der dein Standort in Echtzeit verfolgt werden kann. So weiß der andere, wenn du sicher angekommen bist. Dein Handy wurde gestohlen? Hier erfährst du, wie du jetzt am besten vorgehst.

Wachsamkeit ohne Panik

Sei grundsätzlich wachsam, während du unterwegs bist. Beobachte deine Umgebung, ohne ängstlich zu wirken. Wie verhalten sich die Menschen, die dir begegnen? Wenn jemand über längere Zeit hinter dir geht, sei besonders vorsichtig. Jedoch ganz ohne Panik, vertraue stattdessen deinen Instinkten. Sei besonders vorsichtig, wenn dich Fremde ansprechen, egal ob Frau, Mann oder Kind. Mache es niemandem leicht, dich zu überfallen und versuche deshalb, deine Wertsachen zu verbergen.

Auf dem Weg nach Hause solltest du Ablenkung vermeiden

Auf den Straßen sehen wir es täglich: Menschen gehen über den Bürgersteig und konzentrieren sich mehr auf ihr Handy als auf den Straßenverkehr und ihre Umgebung. Oder sie joggen oder machen einen Spaziergang im Wald mit Kopfhörern auf den Ohren, um Musik zu hören. Das solltest du nachts unterlassen, denn das stört deine Wachsamkeit und lenkt dich von möglichen Gefahren ab.

Wenn du weißt, dass du erst im Dunkeln den Nachhauseweg antrittst, dann beuge vor und nimm sicherheitshalber eine Taschenlampe mit. Die solltest du griffbereit in der Jackentasche bei dir tragen. Ein frei verkäufliches Pfefferspray solltest du nur in äußersten Notfällen verwenden. Da du damit einem anderen Menschen eine schwere Körperverletzung zufügen kannst, darfst du es ohnehin zu größeren Veranstaltungen wie Konzerten nicht mitnehmen. Ein an sich harmloser Gegenstand, mit denen du aber effektiv Angreifer abwehren kannst, ist zum Beispiel ein Regenschirm oder eine Flasche. Beides passt in deine Tasche.

Die Sicher­heit auf dem Weg nach Hause steht immer an ers­ter Stelle

Bei aller Vorsicht auf dem Nachhauseweg: Deine Heimat ist im Normalfall kein Schauplatz für Mord und Totschlag. Weder bei Tag noch bei Nacht. Trotzdem solltest du dir möglicher Gefahren stets bewusst sein. Sollte es einmal dazu kommen, dass du dich unsicher oder sogar bedroht fühlst, dann reagiere überlegt. Wenn du deinen Ort gut kennst, dann geh nicht direkt nach Hause. Schlage eine andere Richtung ein und geh in ein Lokal, das gut besucht ist: in eine Bar oder in ein Restaurant. Und bevor der Heimweg für dich zum Spießrutenlauf wird, nimm dir einfach ein Taxi oder lass dich zum Beispiel von einem Freund abholen. Denke immer daran: Deine Sicherheit hat Priorität. Scheue dich nicht, im Ernstfall sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 zu alarmieren.

Immer auf der sicheren Seite: Die Generali Unfallversicherung schützt dich auf dem Heimweg

Auch wenn du alle Sicherheitsvorkehrungen triffst, gibt es Situationen, die sich nicht immer vermeiden lassen. Das gilt vor allem für Unfälle, die im Dunkeln passieren können. Ein unachtsamer Schritt, rutschige Gehwege im Winter oder schlichtes Stolpern können schnell zu einem Unfall führen. Besonders in der Dunkelheit, wenn die Sicht eingeschränkt ist, steigt die Gefahr für Stürze und Verletzungen auf dem Heimweg erheblich. Doch genau in diesen Momenten ist es gut zu wissen, dass du nicht alleine bist. Mit der Generali Unfallversicherung bist du umfassend gegen die finanziellen Folgen eines Unfalls abgesichert – egal, ob du auf dem Weg nach Hause bist oder bei einem nächtlichen Spaziergang.

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