Junge Brünette sitzt auf dem Boden in ihrer Wohnung und gießt Topfpflanzen

Drei Vorteile von Zimmerpflanzen

  1. ALLE THEMEN IM ÜBERBLICK
  2. DREI VORTEILE VON ZIMMERPFLANZEN
Lesezeit: 4-5 Minuten

Warum Zim­mer­pflan­zen mehr sind als Deko­ra­tion

Zimmerpflanzen haben positive Auswirkungen auf das Raumklima und die Luftqualität im Wohnbereich, am Arbeitsplatz und im Schlafzimmer. Wir geben dir drei gute Gründe, warum auch du dir einen grünen Daumen wachsen lassen kannst und wie deine Wohnung von den Mitbewohnern in Töpfen aufgefrischt werden kann.

Das und mehr erfährst du in diesem Artikel:

  • Luft reinigende Zierpflanzen produzieren Sauerstoff. Darüber hinaus können sie Staub und Schadstoffe wie Formaldehyd binden.
  • Manche Sorten wie Monstera und Dieffenbachie sind für Kinder und Katzen giftig.
  • Zimmerpflanzen absorbieren Geräusche und verbessern so die Akustik in deiner Wohnung.

1. Zimmerpflanzen sind lebende Luftfilter

Pflanzen betreiben Fotosynthese, das heißt, sie verwerten Kohlendioxid aus der Luft und wandeln es in Sauerstoff um. Zusätzlich erhöhen sie durch Verdunstung die Luftfeuchtigkeit des Raums, in dem sie stehen, und wirken im Sommer als natürliche Klimaanlage. Einige Arten filtern außerdem Staubpartikel sowie Schadstoffe und Chemikalien aus der Luft wie Formaldehyd, die von Teppichen, Möbeln oder Farben ausgehen. Das gilt auch für Zigarettenrauch. Zimmerpflanzen verbessern damit die Luftqualität und beeinflussen das Raumklima positiv. Deshalb senken Pflanzen in der Wohnung das Erkältungsrisiko der Bewohner und sorgen dafür, dass deren Haut im Winter bei Heizungsluft nicht so stark austrocknet.

Bei einigen der beliebtesten Zimmerpflanzen handelt es sich um sogenannte Luft reinigende Pflanzen. Du brauchst also nicht weiter als bis zum nächsten Gartenmarkt zu fahren, um deine Wohnräume mit Luft filternden Zimmerpflanzen auszustatten.

Bei der Gelegenheit könntest du Obst, Gemüse und Kräuter besorgen. Beim Urban Gardening kannst du nämlich Gurken, Kresse und Co. ohne eigenen Garten anbauen. Mehr dazu erfährst du hier.

Viele Pflanzen mit Luftfiltereffekt stammen aus dem tropischen bis subtropischen Klima, vor allem aus dem Regenwald. Deshalb machen ihnen dunklere Räume nichts aus oder sie wünschen sich halbschattige Standorte. An Stellen mit besonders wenig Licht fühlen sich Farne wie der Schwertfarn wohl, denn sie wachsen normalerweise am Waldboden.

Luft reinigend und dekorativ sind Philodendren wie die beliebte Monstera (Fensterblatt), die mit wenig Wasser auskommt und kein direktes Sonnenlicht möchte. Wer sich einen blühenden Luftfilter wünscht, wird mit dem Einblatt (Friedenslilie, Spathiphyllum) zufrieden. Diese Tropenpflanze, die zu den Aronstabgewächsen zählt, blüht ein- bis zweimal im Jahr weiß. Falls du eher auf der Suche nach einem kleinen Baum für drinnen bist, sind Schefflera oder Drachenbaum (Dracaena) die Zimmerpflanzen deiner Wahl. Auch Mitglieder der Ficus-Familie wie Benjamini (Birkenfeige) oder Gummibaum reinigen die Luft und bleiben dir bei richtiger Pflege über Jahre erhalten. Im ausreichend großen Topf kann dein Gummibaum über zwei Meter groß werden und jahrzehntelang leben.

Welche zehn Pflanzen besonders für ein gutes Raumklima sorgen, liest du in diesem Artikel.

2. Zimmerpflanzen, die für besseren Schlaf sorgen

Pflanzen gehören nicht in das Schlafzimmer? Falsch gedacht. Zimmerpflanzen können für einen besseren Schlaf sorgen, denn sie spenden Sauerstoff.

Besonders gut eignen sich Arten wie Aloe vera und Bogenhanf, die auch nachts Sauerstoff produzieren. Grünlilien und Kakteen machen sich gut im Schlafzimmer, sofern sie dort genug Sonne bekommen. Die grün gefleckte Efeutute rankt besonders gern von einem hohen Standort herab. Wenn du Katzen oder Kinder im Haus hast, solltest du die Efeutute auf einem schwer zugänglichen Regal platzieren oder von der Decke abhängen, denn ihre Blätter sind giftig. Das gilt übrigens für die meisten anderen Luft reinigenden Pflanzen. Einblatt, Gummi- und Drachenbaum, Sansevierie (Bogenhanf) und Monstera sind ebenfalls giftig für Haustiere und Nachwuchs. Sie sollten von niemandem angeknabbert werden.  

Wer empfindlich oder allergisch ist, sollte darauf verzichten, blühende Pflanzen wie Orchideen im Schlafzimmer unterzubringen. Im Kinderzimmer haben blühende oder giftige Zimmerpflanzen gleichfalls nichts verloren.

Im Garten können ebenso Gefahren für Kinder und Haustiere lauern. Welche Pflanzen dort besonders giftig sind, erfährst du hier.

Ein Tipp zur Pflege: Damit der Pflanzenkübel nicht zum Schimmelherd wird, solltest du hochwertige Erde mit einem geringen Kompostanteil verwenden. Achte darauf, es beim Gießen nicht zu übertreiben. Weitere Anti-Schimmel-Tipps für deine Wohnung findest du hier.

3. Pflanzen beruhigen die Sinne

Allgemein fördert der Anblick von Pflanzen das Wohlbefinden. Ihre Pflege kann als Achtsamkeitsübung in den Tag eingebaut werden. Wenn du keinen Garten hast, holst du dir mit Grünpflanzen die Natur ins Haus. Das wirkt Stress reduzierend.

Zudem haben Pflanzen Einfluss auf den Lärmpegel eines Raums: Sie absorbieren Geräusche. So können beispielsweise Zimmerpflanzen in den Fenstern an viel befahrenen Straßen einen gewissen Lärmschutz bieten. Wenn du dein Homeoffice im Wohnzimmer eingerichtet hast oder zum Arbeiten einen anderen Raum mit Familienmitgliedern teilst, können großblättrige Pflanzen um den Arbeitsplatz einen Schallschutz bieten. Zudem kann deren Sauerstoffproduktion deine Konzentration und damit deine Arbeitsleistung steigern. Umgib dich mit Philodendron, Gummibaum oder Palmen, um dich von störenden Umweltgeräuschen abzuschirmen. Auf dem Schreibtisch sorgt das pflegeleichte Ufoblatt mit seinen namensgebenden runden Blättern für gute Laune.

Fazit

Luft reinigende Zimmerpflanzen sind beliebt. Die grünen Mitbewohner können flüchtige organische Verbindungen ebenso wie Schadstoffe aus der Luft filtern. Zusätzlich geben sie Sauerstoff und Wasser an die Luft ab. So können Zimmerpflanzen in deinem Zuhause für mehr Ruhe und ein besseres Klima sorgen. 

Das grüne Blattwerk macht dein Zuhause zu einem noch schöneren Ort. Damit dein Hab und Gut dort jederzeit gut aufgehoben ist, empfiehlt sich eine Hausratversicherung. Sie schützt zum Beispiel Möbel, Kleidung, Haushaltsgeräte und Lebensmittelvorräte. Jetzt informieren.

Die Hausratversicherung sichert die Vermögenswerte Ihres Zuhauses ab.

Unsere Emp­feh­lung

Kein Ort ist so wichtig wie dein Zuhause. Im Schadensfall schützt die Hausratversicherung von Generali dein Hab und Gut.

Mehr erfahren

Ähn­li­che Arti­kel