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So kannst du deine persönlichen Daten schützen

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Abenteuer Alltag
Lesezeit: 4-5 Minuten

So kannst du deine per­sön­li­chen Daten schüt­zen

Die Digitalisierung macht so viele Aspekte unseres Alltags einfacher und reibungsloser. Doch dadurch wird auch der Zugriff auf unsere privaten Daten und persönlichen Informationen leichter. Der Schutz unserer Daten ist deshalb umso wichtiger geworden. Zum Glück stehen uns allen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um persönliche Informationen vor neugierigen Augen zu schützen.

Hier ein paar einfache, aber wirkungsvolle Tipps, wie deine Daten online und offline sicher bleiben.

Online-Sicherheit: Im Internet sicher surfen

Das Internet hat unser Leben in vielerlei Hinsicht verändert. Ein Aspekt ist jedoch, dass die Privatsphäre des Einzelnen immer mehr verloren geht. Beim Anklicken und Ansehen von Websites entstehen digitale Spuren im Netz. Jede Aktivität kann nachverfolgt und gespeichert werden. Hier lauert dann die Gefahr, dass unsere personenbezogenen Daten in die falschen Hände gelangen. Hacker und Online-Betrüger sind in den vergangenen Jahren immer professioneller geworden. Deshalb ist es wichtig, im Umgang mit dem Notebook oder Smartphone einige Regeln zu beachten. Nur so kannst du persönliche Daten schützen.

Im Folgenden stellen wir dir ein paar Maßnahmen für den Schutz persönlicher Daten im Internet vor:

Daten-Backup erstellen

Eine der grundlegendsten Maßnahmen zum Schutz deiner persönlichen Daten besteht darin, dass du eine Kopie deiner digitalen Daten speicherst. Leider wird dies oft vernachlässigt. Ein Backup sichert deine Daten, falls deine Geräte gestohlen werden, verloren gehen oder Schaden nehmen. Mit einer externen Festplatte geht die Speicherung ganz leicht.

Sicheres WLAN benutzen

Das WiFi-Signal reicht meist bis über die Wände deines Hauses hinaus. Ein leichtes Ziel für Hacker. Eine gute Idee ist es, möglichst sichere Passwörter zu wählen, also eine Kombination aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. In öffentlichen WLAN-Netzen ist Vorsicht geboten. Wenn du eines benutzt, achte darauf, dass die URLs der aufgerufenen Websites mit HTTPS beginnen und nicht nur mit HTTP.

Virenschutz-Software installieren

Malware (oder Schadsoftware) schädigt viele Computer. Dazu zählen unter anderem Viren und Spyware. Die beste Art, Malware zu vermeiden, ist ein gutes Anti-Viren-Programm.

Regelmäßig das Passwort ändern

Ein Passwort sollte mindestens 15 Zeichen lang sein und häufig gewechselt werden. Wichtig: Bewahre es nicht in der Nähe deiner Geräte auf und schreibe es nicht auf das Gerät selbst.

Vorsicht bei E-Mails

Häufig versuchen Hacker, die Nutzer durch betrügerische E-Mails dazu zu bringen, ihre persönlichen Daten preiszugeben. Allgemein gesagt: wenn dir etwas seltsam vorkommt, vertrau auf deinen Instinkt. Sprich lieber direkt mit dem Unternehmen oder der betreffenden Person, wenn du misstrauisch bist.

Viren-Alarm

An bestimmten Anzeichen erkennst du, ob dein Computer einen Virus haben könnte. Achte beispielsweise auf unerwartete Pop-up-Fenster, verzögertes Hochfahren oder eine langsame Rechnerleistung, eine überaktive Festplatte, häufige Abstürze und Fehlermeldungen. Auch verschwundene Dateien und ein plötzlich knapp gewordener Speicherplatz könnten auf ein Viren-Problem hindeuten.

Soziale Medien einschränken

Überlege dir, einige deiner Accounts in den sozialen Medien zu löschen. Auf jeden Fall solltest du streng begrenzen, was du öffentlich teilst. Du solltest nie dein Geburtsdatum oder deinen Wohnort verraten.

Sicherheit im Offline-Bereich

Im digitalen Zeitalter ist die analoge Sicherheit etwas in den Hintergrund gerückt. Papier aber gibt Informationen ebenso leicht preis wie der digitale Fußabdruck.

Hier ein paar einfache Tipps, wie du deine persönlichen Dokumente offline schützt.

Dokumente kopieren

Scanne wichtige Dokumente ein und speichere sie auf dem Computer, damit du neben der Papierversion auch eine digitale Kopie hast.

Geräte immer abstellen

Schalte deine digitalen Geräte aus, wenn du sie nicht benutzt. Kaufe dir vielleicht auch eine Webcam-Abdeckung für deinen Laptop oder Computer. Auch wenn du deinen Rechner gerade nicht benutzt, können sich Hacker Zugriff auf die Kamera verschaffen. Schalte auch Bluetooth aus, wenn es standardmäßig an ist. Bluetooth kann Angreifern eine offene Tür bieten.

Smart Lock für zu Hause

Herkömmliche Schlösser lassen sich leicht knacken. Wenn du ein älteres Modell hast, solltest du vielleicht auf ein intelligentes Schließsystem umsteigen. Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Smart-Lock-Typen, die unter anderem mit Fingerabdruck, digitalem Schlüssel oder einem Code funktionieren.

Du machst dir Sorgen, dass ein Hacker dein Smart Lock knacken könnte? Es stimmt zwar, dass ein Smart Lock vor Online-Attacken nicht absolut sicher ist. Da du ein Smart Lock aber über dein Handy steuern kannst und eine Benachrichtigung erhältst, wenn das Schloss geöffnet wird, wirst du über eine Hacker-Attacke unmittelbar informiert. Für mehr Sicherheit kannst du das Smart Lock auch mit deiner Überwachungskamera oder Alarmanlage synchronisieren.

Briefe in den Aktenvernichter

Werfe nie wichtige Briefe mit privaten Inhalten in den Abfalleimer, denn sie können schnell in die falschen Hände geraten. Gib sie stattdessen in den Aktenvernichter.

Alte Kreditkarten zerschneiden

Identitätsklau ist ein reales Problem. Anstatt eine abgelaufene Kreditkarte einfach in den Müll zu werfen, solltest du sie zerschneiden. Das macht es für Unberechtigte schwieriger, an persönliche Daten zu gelangen.

Aktenschränke absperren

Viele von uns bewahren ihre persönlichen Dokumente in einem Aktenschrank auf. Damit der Inhalt vor neugierigen Augen und Diebstahl sicher bleibt, sperrst du den Schrank am besten immer ab.

Und zum Schluss: Trage nicht zu viel mit dir herum. Leicht gewöhnt man sich daran, alle Karten und Informationen an einem Ort aufzuheben. Nimm dir also die Zeit, und schaue deine Tasche oder Brieftasche kritisch durch. Nimm nur mit, was du auch wirklich brauchst.

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