Eine Frau steht im Supermarkt vor einem Tiefkühlschrank

Wie ungesund verarbeitete Lebensmittel wirklich sind

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Gesund bleiben
Lesezeit: 3-4 Minuten

Wenn du an verarbeitete Lebensmittel denkst, fallen dir bestimmt zuerst Süßigkeiten und Fast Food ein. Doch auch Olivenöl, griechischer Joghurt und grüner Tee sind industriell verarbeitete Lebensmittel. Das Wort umfasst viel – vom Obst aus dem Gefrierfach bis hin zu Popcorn für die Mikrowelle.

Untersuchungen haben ergeben, dass es eine Verbindung zwischen Herzerkrankungen und stark verarbeiteten Lebensmitteln gibt. Eine Ernährung ohne industriell hergestellte Lebensmittel ist heute jedoch nur noch selten möglich. Es ist daher wichtig, eine Balance zu finden und diese Lebensmittel zu meiden. Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur gesund, sondern hat auch erhebliche Vorteile für deine Lebensqualität.

Wir stellen dir in diesem Artikel ein paar Fakten vor, damit du die Lebensmittelindustrie besser kennenlernst. So kannst du zumindest in deutschen Supermärkten eine bessere Auswahl treffen. Hier findest du die wichtigsten Informationen über industriell verarbeitete Lebensmittel zusammengefasst:

  • “Verarbeitetes Essen” heißt, dass es in der Lebensmittelproduktion verändert wurde.
  • Die Nahrungsmittelindustrie unterscheidet zwischen gering, mittel und stark verarbeiteten Lebensmitteln.
  • Industriell hergestellte Lebensmittel können auch gesund sein.
  • Tu deiner Gesundheit mit einer ausgewogenen Ernährung und Vorteilen deiner Krankenversicherung etwas Gutes.

Was sind indus­tri­ell ver­ar­bei­tete Lebens­mit­tel?

Das Wort „verarbeitet“ bedeutet bei Lebensmitteln, dass es vor dem Verzehr verändert wurde. Das ist zum Beispiel so, wenn ein frischer Salat gewaschen und verpackt wird. Auch Hackfleisch in einem tiefgekühlten Hamburger-Patty zählt dazu.

Du siehst also, dass es große Unterschiede gibt. Ein paar verarbeitete Lebensmittel gelten als ungesund, weil sie Zusätze enthalten. Darunter zählen Zucker, Salz, Geschmacksverstärker oder andere Konservierungsstoffe. Sie machen das Essen länger haltbar.

Wie teilt die Nahrungsmittelindustrie verarbeitete Lebensmittel ein?

Die Zubereitung der verschiedenen Lebensmittel hat einen großen Einfluss darauf, wie gesund dein Essen ist. Die Lebensmittelindustrie trennt leicht, mittel und stark verarbeitete Lebensmittel. Doch verarbeitete Lebensmittel müssen nicht automatisch ungesund sein. Sie erhalten durch die Verarbeitung auch Nährstoffe. Milch bekommt zum Beispiel mehr Kalzium. Gefrorenes Gemüse im perfekten Reifezustand hat sehr gute Nährwerte. Andere Lebensmittel sehen den gesunden Zutaten fast nicht mehr ähnlich. Das ist bei Softdrinks mit Orangenaroma oder Schmelzkäse der Fall.

Leicht verarbeitete Lebensmittel

Die Lebensmittelproduktion verändert das Essen nur gering. Es behält im Großen und Ganzen seinen Nährwert. Die Herstellung pasteurisiert, wäscht, gefriert oder verpackt die Lebensmittel in ein Vakuum. Vorbereitetes Obst, gefrorenes Gemüse, Dosen mit Thunfisch, Tofu und geröstete Nüsse zählen dazu.

Mittel verarbeitete Lebensmittel

Die Nahrungsmittelindustrie gibt hier weitere Zutaten zum Essen – Salz, Zucker, Gewürze und Öle. Der Nährwert leidet, verschwindet aber nicht ganz. Mittel verarbeitete Lebensmittel sind fertige Soßen, Salatdressings, Fruchtjoghurts und Backmischungen.

Stark verarbeitete Lebensmittel

Diese Nahrung hat eine lange Lebensmittelherstellung hinter sich. Sie enthält oft viele Konservierungs- und Zusatzstoffe. Der Nährwert ist niedrig. Zu dieser Gruppe gehören Essen aus der Tiefkühltruhe und für Mikrowellen, Süßes, Getränke mit Kohlensäure und Wurst.

Gesunde Ernäh­rung trotz indus­tri­ell her­ge­stell­ten Lebens­mit­teln?

Ein voller Terminkalender, Familie und eine lange To-Do-Liste: Du kommst oft nicht dazu, alles frisch zu kochen. Fertige und halbfertige Mahlzeiten sparen Zeit. Du entscheidest dich deshalb manchmal für ungesunde Lebensmittel.

Auf der Lebensmittel-Kennzeichnung siehst du, ob das verarbeitete Lebensmittel für eine gesunde Ernährung geeignet ist. Dort steht, welche Stoffe und wie viel Salz oder Zucker es enthält. Achte besonders auf Konservierungsmittel und sogenannte Transfette.

Du kannst auch einen Ernährungsberater fragen, was er für dein Leben empfiehlt. Bei Fertiggerichten solltest du keine Tiefkühlware nehmen. Wähle eine frische Gemüsebeilage oder Obst dazu. Du bekommst so alle Vitamine, die dein Körper braucht.

Fazit: Auf die Inhaltsstoffe kommt es an

Ein Gesundheitsplan als Ergänzung zu deiner gesetzlichen Krankenversicherung ist genauso wichtig wie deine Ernährung. Industriell verarbeitete Lebensmittel können sowohl ungesund als auch gesund sein. Du solltest dir deshalb immer sorgfältig die Inhaltsstoffe durchlesen. Achte zudem darauf, dass du nicht zu oft zu stark verarbeiteten Lebensmitteln wie zum Beispiel Tiefkühlpizza greifst.

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