Positive Thinking – die Kraft der positiven Gedanken
Denk doch mal positiv! Bestimmt hast du diese Aufforderung auch schon zu hören bekommen. Und es gibt gute Gründe ihr nachzugehen: Positives Denken reduziert Stress, fördert die innere Stärke und macht uns belastbarer. Wer häufig schwarzsieht, begibt sich dagegen in eine Abwärtsspirale – teilweise mit gesundheitlichen Folgen. Nicht nur die Psyche, auch der Körper leidet unter diesen Auswirkungen. Die gute Nachricht: Durch regelmäßiges Training kannst du lernen, negative Gedanken durch positive zu ersetzen. Wir zeigen, wie's geht.
Das und mehr erfährst du in diesem Artikel:
- Negative Gedanken belasten Körper und Psyche, was sich physiologisch erklären lässt: Das Stresshormon Cortisol versetzt uns in Daueranspannung.
- Oft hilft schon eine veränderte Perspektive. Viele Dinge lassen sich auch positiv sehen.
- Positive Thinking ist lernbar: Mit unseren 8 Tipps gehst du fröhlicher durch den Tag
Negative Gedanken – Feinde in den eigenen Reihen
Sorgen, Angst, Wut, Gewalt und Kriege – der Mensch scheint die Negativität für sich gepachtet zu haben. Manche von uns sehen irgendwann nur noch das Schlechte. Sie grübeln über die Vergangenheit, entwickeln innere Blockaden und haben unbegründete Ängste. Durch das viele Negativ-Denken können sich Gefühle anstauen, für die sich nicht immer ein Ventil finden lässt. Dieser chronische Stress kann auf Dauer sehr belastend sein. Im Umgang mit Sorgen und Ungewissheiten macht unsere mentale Einstellung einen großen Unterschied. Hier findest du Tipps, mit denen du deine Ängste aktiv angehen kannst.
Ursprung negativen Denkens
Woher kommen überhaupt Negativgedanken und warum ist es manchmal so schwierig, sie abzuschütteln? Der Grund ist ganz einfach. Negative Gedanken wie Angst oder Wut können Leben retten. Als der Mensch noch in der Wildnis lebte und keine abschließbaren Wohnungen hatte, konnte an jeder Ecke Lebensgefahr lauern. Daher ist unser Gehirn evolutionsbiologisch darauf konditioniert, Gefahren und Fehler zu erkennen.
Schlägt unser Gehirn Alarm, wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Dadurch können wir schneller laufen, haben mehr Kraft und überwinden leichter Hindernisse. Klingt praktisch, oder? Was ist also das Problem? Unser Leben hat sich seit der Steinzeit drastisch verändert. Wir müssen unser Essen nicht mehr selbst jagen und haben rund um die Uhr Zugang zu allen möglichen Informationen. Wir sind viel seltener bedroht oder ernsthaft in Gefahr – die körperlichen Prozesse, die durch Stress ausgelöst werden, sind aber immer noch dieselben.
Für weniger Stress im Alltag: Hier findest du 5 einfache Achtsamkeitsübungen, die Entspannung bringen.
Wirkung negativer Gedanken
Das Problem wird fokussiert, alle anderen Handlungsmöglichkeiten werden ausgeblendet und du verlierst die Sicht für positive Dinge. Ständiges Schwarzsehen kann zu einem geistigen Problem-Tornado führen, der in Windeseile alle Eindrücke und Gedanken einsaugt, um die Alarmbereitschaft zu vergrößern. Wenn das zu oft passiert, sind schädliche Auswirkungen vorprogrammiert:
- Ständige Wiederholungen führen im Gehirn zu neuen Synapsenverknüpfungen, wodurch sich dunkle Gedanken zukünftig schneller abrufen lassen
- Der Gedächtnisbereich im Gehirn (Hippocampus) schrumpft und du vergisst häufiger Dinge
- Dauerstress sorgt für einen dauerhaft erhöhten Cortisolspiegel, der das Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes, Depressionen und Burnout erhöht
- Das Umfeld ist ebenfalls betroffen: Die eigene Negativität sorgt auch bei anderen für ein steigendes Stresslevel
Positive Thinking – eine Frage der Perspektive
Aber nun genug von den negativen Gefühlen! Jetzt ist es an der Zeit, sich dem lebensbejahenden und positiven Mindset zu widmen. Wenn du zu den Menschen gehörst, die beim Thema positives Denken mit den Augen rollen, sei dir gewiss: Positive Thinking ist eine Lebenseinstellung und hat nichts mit Naivität, Schönfärberei und Wunschdenken zu tun. Bei positiven Gedanken geht es nicht um mangelnden Realismus, sondern um positiven Realismus, um dadurch das Leben auf eine besonders gesunde Art zu betrachten.
Ein gutes Beispiel aus der Welt der Pflanzen ist der Giersch. Für die einen ist er ein gefürchtetes Unkraut. Er überwuchert schnell komplette Gärten und breitet sich unkontrolliert aus. Wer ihn nicht haben will, muss handeln, bevor seine Ausbreitung überhandnimmt. Andere wiederum freuen sich über den aufmüpfigen Doldenblütler: Er gilt als Heil- und Wildkraut, das sich vielseitig für Säfte, Smoothies und Salate verwenden lässt. Der Giersch ist besonders reich an wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen.
Betrachtest du deine Psyche als einen Garten, hast du bei vielen Gedanken die Wahl: Entscheidest du dich für Ärger und Frust, oder lenkst du die Gedanken hin zu einem positiven Mindset?
Positives Denken spielt erfolgreich in der Königsklasse des Lebens
Menschen mit positiven Gedanken gehören zu den glücklicheren Menschen, weil sie das Beste aus ihren Möglichkeiten machen. Sie sind nicht nur erfolgreicher, sondern auch gelassener und selbstbewusster als Menschen mit negativem Mindset. Diese Stehaufmännchen motivieren sich immer wieder neu, denn sie haben gelernt, ihre Gedanken zu steuern.
Ein dauerhaft optimistisches Mindset kommt nicht unbedingt von allein. Wenn du dich oft in negativen Gedankenspiralen gefangen fühlst, braucht es Übung, positive Gedanken zu entwickeln. Beim Trainieren eines positiven Mindsets kommt es darauf an, am Ball zu bleiben. Wie beim Muskeltraining stellt sich nach etwa 30 Tagen eine Routine ein, an die sich das Gehirn anpasst. Um die Gedanken bewusst zu steuern und positives Denken zu lernen, kannst du die folgenden Tipps ausprobieren.
1. Positive Affirmationen
Sätze wie „Ich bin entspannt“ und „Ich achte bewusst auf gesunde Gedanken“ immer wieder lesen oder hören. Zum Beispiel auf kleinen Zetteln in der Wohnung, über selbstgemachte Audioaufnahmen oder Videos
2. Dankbarkeitstagebuch führen
Täglich mindestens 5 positive Dinge in deinem Leben aufschreiben
3. Lachen und Lächeln
Stell dich vor den Spiegel: Beim Lachen schüttet das Gehirn Glückshormone aus, egal ob es echt oder aufgesetzt ist.
4. Meditation und Achtsamkeitsübungen
Ruhe finden und Gelassenheit lernen – wie das geht, erfährst du hier.
5. Wahrheit aussprechen
Erinnere dich regelmäßig daran: Du entscheidest selbst über deine Gedanken.
6. Stoppschild aufstellen
Unternimm etwas gegen negative Gedanken: Verhindere extreme Fokussierung deiner Gedanken, die Verengung deines Geistes und die Entstehung einer Problemspirale.
7. Achte auf dein Umfeld
Umgib dich mit lebensfrohen Menschen, die dich zum Lachen bringen. Meide Menschen, die dich mit ihrem negativen Mindset anstecken könnten.
8. Bewege deinen Körper
Bewusste Atemübungen oder Bewegung an der frischen Luft bringen auch Bewegung in deine Gedanken.
Fazit
Positives Denken ist nicht nur wichtig für die seelische und körperliche Gesundheit, es stärkt auch das Selbstwertgefühl und macht erfolgreich. Generali ist dein kompetenter Berater und Begleiter in unterschiedlichen Lebenssituationen. Entdecke hier, wie wir dich auf dem Weg zu einem gesunden und glücklichen Leben unterstützen können: Generali Gesundheitsprogramme.