Sonnenkollektoren

Photovoltaik: Wann lohnen sich Solarmodule nachträglich auf alten Häusern?

  1. ALLE THEMEN IM ÜBERBLICK
  2. PHOTOVOLTAIK: WANN LOHNEN SICH SOLARMODULE NACHTRÄGLICH AUF ALTEN HÄUSERN?
Mein Zuhause
Lesezeit: 4-5 Minuten

Pho­to­vol­taik: Wann loh­nen sich Solar­mo­dule nach­träg­lich auf alten Häu­sern?

Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) haben in letzter Zeit immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Bei den steigenden Energiepreisen wundert das wohl niemanden. Für etwas mehr Unabhängigkeit in Energiefragen greifen viele Hausbesitzer gern tiefer in die Tasche. Nicht ohne Grund stellen sich immer mehr Menschen die Frage, ob sich eine Nachrüstung einer Photovoltaikanlage lohnen könnte. Gleiches gilt für die Speicherung des Stroms. Ob sich der Einbau einer PV-Anlage samt Stromspeicher auszahlt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wir geben dir einen Überblick über die Wirtschaftlichkeit einer nachgerüsteten Anlage für Solarstrom und erläutern, weshalb ein Versicherungsschutz von wesentlicher Bedeutung ist. Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Die Planung einer Photovoltaikanlage samt Speicher ist besonders sinnvoll, wenn man neu baut. Doch auch bei Bestandsbauten kann sich die Investition langfristig lohnen.
  • Zum Schutz vor Sturm, Überspannung oder durch Tiere ist eine Versicherung der Solaranlage und des Stromspeichers wichtig.
  • Unsere Photovoltaikversicherung kann dich auch gegen einen Ertragsausfall absichern.

Wann sich die Nachrüstung einer Photovoltaikanlage lohnen kann

Grundsätzlich ist es jederzeit möglich, eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach zu installieren. Und das nicht nur im Rahmen eines Neubaus, sie lässt sich auch bei einer einfachen Renovierung oder Modernisierung nachrüsten. Die Planung sowie die Installation der PV-Anlage sind dabei nicht wesentlich komplizierter als bei einem Neubau. Neben einer Photovoltaikanlage lässt sich auch ein Stromspeicher nachrüsten.

Ab wann sich eine nachträgliche Installation eines Stromspeichers für dich lohnt, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Aus wirtschaftlicher Sicht ist bei einem Speicher insbesondere die Höhe der Einspeisevergütung zu beachten.
  • Gibt es bereits eine PV-Anlage, spielt auch deren Alter eine wesentliche Rolle.
  • Letztlich sind auch die Kosten für einen neuen Stromspeicher sowie die Eigenverbrauchsquote eines Haushalts von Bedeutung. Der eigene Verbrauch lässt sich ganz einfach anhand der letzten Stromrechnungen erfassen.

Die nachträgliche Installation eines Stromspeichers empfiehlt sich immer dann, wenn es aus finanzieller Sicht sinnvoll ist und du unabhängiger von deinem Stromversorger werden möchtest. In jedem Fall ist es eine nachhaltige Investition in die eigene Zukunft. Und das sogar im Winter: Lies hier, wie du in der kalten Jahreszeit das Beste aus deiner Anlage holen kannst.

Photovoltaikanlage nachrüsten – was ist zu beachten?

Wer eine PV-Anlage nachträglich installieren möchte, benötigt zunächst eine Bedarfsrechnung. Hierbei wird ermittelt, wie viel Kilowattstunden ein Haushalt verbraucht. Auf dieser Basis kann bestimmt werden, welche Leistung die installierte Solaranlage auf dem Hausdach haben soll. Zudem müssen sich die Eigentümer eines Hauses entscheiden, wem der erzeugte Solarstrom zugutekommt: Dient die Nachrüstung der Anlage dem Eigenverbrauch oder soll die Energie gegen eine Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist werden?

In der Regel sprechen mehr Gründe für die erste Variante: Die Kosten für Strom aus dem öffentlichen Netz sind in den letzten Jahren immer weiter angestiegen. Zeitgleich wurden die Komponenten für eine Photovoltaikanlage günstiger. Aus diesem Grund arbeitet eine Photovoltaikanlage besonders wirtschaftlich, wenn sie Solarstrom für das eigene Haus bereitstellt. Ein Quadratmeter Photovoltaik erzeugt bereits 200 Kilowattstunden Strom.

Noch ein Tipp: Möchtest du dein Elektroauto über Photovoltaik laden? Hier erfährst du, was du bei der Planung beachten solltest.

Photovoltaikanlage bei Neubau und Bestandsbauten

Wenn eine Solaranlage im Rahmen eines Neubaus geplant wird, ist der Gestaltungsspielraum größer. Der Neigungswinkel des Daches sowie die Ausrichtung der Module können optimal eingestellt werden, um eine hohe Effizienz zu gewährleisten. Bei einer Nachrüstung ist das anders. In diesem Fall gibt es ein fertiges Haus, das nicht so leicht verändert werden kann. Vielmehr muss dann die Solaranlage so konzipiert und installiert werden, dass ebenfalls eine hohe Effizienz gewährleistet ist. Die örtlichen Möglichkeiten sollten bei der Installation so gut wie möglich einbezogen werden. Ein Nachrüsten muss sich daher nicht zwangsläufig negativ auswirken. Du kannst auch eine Anlage nachrüsten, wenn das Dach nicht südlich ausgerichtet ist. Durch modernste Technik können selbst PV-Anlagen mit Ost- oder Westausrichtung eine große Menge Strom produzieren.

Bei der nachträglichen Implementierung einer PV-Anlage müssen Anpassungen an der Elektronik des Gebäudes gemacht werden. Diese Eingriffe sind grundsätzlich nur durch Fachpersonal auszuführen.

Und falls du lieber klein anfangen möchtest: Hier erfährst du, welche Solarmodule sich für Balkon und Garten eignen.

Was ist eine Photovoltaikversicherung?

Eine Photovoltaikversicherung ist in erster Linie ein Versicherungsschutz vor finanziellen Verlusten bei einem Schaden an deiner Solaranlage. Neben Naturkatastrophen können Überspannungen oder Einwirkungen durch Tiere die Anlage beschädigen. Grundsätzlich ist die Photovoltaikanlage bereits über die Wohngebäudeversicherung gegen Sturm, Leitungswasser, Hagel, Feuer und weitere Elementargefahren abgesichert. Mit unserer Generali Photovoltaikversicherung erhältst du einen zusätzlichen Schutz für deine Anlage. Damit lassen sich selbst Batteriesysteme problemlos mitversichern. Darüber hinaus kannst du in unserem Bausteinsystem Schäden durch Überstrom, Überspannungen oder Bedienungsfehler mitversichern. Solltest du durch den Schaden von einem Ertragsausfall betroffen sein, kann auch dieser durch eine Versicherung abgedeckt werden.

Wer benötigt eine Photovoltaikversicherung?

Im Prinzip alle, die eine Photovoltaikanlage besitzen. Die Installation einer Anlage mit Stromspeicher ist mit hohen Anschaffungskosten verbunden. Langfristig kannst du mit einem Speicher von Solarstrom jedoch nachhaltig Geld sparen. Um in der Zukunft vor hohen Kosten durch einen Schaden an der Anlage geschützt zu sein, empfiehlt sich eine Photovoltaikversicherung. Mit unserem Zusatzbaustein Photovoltaik sicherst du dich nicht nur gegen Elementareinflüsse wie beispielsweise einen Sturm ab, sondern auch gegen Beschädigungen durch Dritte und andere Einflüsse. Zudem kann ein Ertragsausfall entsprechend abgesichert werden. Als Besonderheit wird bei Generali die komplette Anlage inklusive Wechselrichter mitversichert. Eine Photovoltaikversicherung empfiehlt sich daher für jeden, der lange Freude an seiner Photovoltaik haben möchte.

Fazit

Der nachträgliche Einbau einer Photovoltaikanlage oder eines Stromspeichers für Solarstrom kann sich auch an älteren Häusern noch auszahlen. Trotz einer hohen Qualität der verwendeten Produkte kann es aufgrund von äußeren Einflüssen immer wieder zu einem Schaden kommen. Um keine finanziellen Herausforderungen in der Zukunft fürchten zu müssen, empfiehlt sich eine entsprechende Versicherung.

Mit der Photovoltaikversicherung von Generali bist du bestens gegen Schäden an deinem Photovoltaik-System oder dem Speicher abgesichert. Sämtliche Module sowie der Speicher sind bei dieser Photovoltaikversicherung inbegriffen.


Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern umfassend versichern

Unsere Emp­feh­lung

Egal wofür du dich entscheidest – mit der Photovoltaikversicherung von Generali sind deine Solarmodule vor Schäden durch Hagel, Feuer, Tierbiss oder Diebstahl abgesichert.

Mehr erfahren

Ähn­li­che Arti­kel