Junge Frau deht ihre Beinmuskulatur auf dem Tennisplatz

Fünf Tipps zum Selbstcoaching im Tennis

  1. ALLE THEMEN IM ÜBERBLICK
  2. FÜNF TIPPS ZUM SELBSTCOACHING IM TENNIS
Gesund bleiben
Lesezeit: 3-4 Minuten

Die große Mehrheit der Tennisspieler hat den Sport klassisch mit einem Trainer erlernt. Durch die vielseitigen digitalen Angebote ist es mittlerweile möglich, an den eigenen Fertigkeiten ohne persönliches Coaching zu feilen. Die Spieler sind dabei flexibler, entspannter und müssen weniger Kosten aufwenden. Dennoch birgt das Selbstcoaching den Nachteil, dass niemand in falsche Bewegungen direkt eingreifen kann. Und wie eignest du dir das passende Mindset für Matches gegen andere Spieler an? Mit diesem Ratgeber bekommst du fünf wissenswerte Tipps zum Selbstcoaching an die Hand. Das und mehr erfährst du hier:

  • Auch ohne Coach kannst du als Anfänger Tennis lernen. Apps helfen dir bei Aufwärmübungen oder Spielanalyse.
  • Beim Selbstcoaching ist es zunächst wichtig, dich mit der Spieltheorie und den Regeln von Tennis auseinanderzusetzen.
  • Tennisprofis trainieren nicht nur ihre Technik, sondern auch ihren Geist: Wir erklären dir die Bedeutung vom „inneren Spiel“.

1. Rich­ti­ges Warm-up

Mit Tennis vereinst du Fitness und Spaß. Dabei werden viele Muskelgruppen effektiv trainiert sowie Kraft und Ausdauer gesteigert. Bei diesem Sport kommt es neben der Technik auf die Schnelligkeit an, weshalb es immer wieder zu abrupten Bewegungen kommt.

Um Gelenke zu schonen und auf die Belastung vorzubereiten, sind ein intensives Warm-up und Regeneration von großer Bedeutung. Wähle hierzu verschiedene Übungen, sodass du in der Gesamtheit sämtliche Muskelgruppen abdeckst. Apps und kostenlose Guides aus dem Internet können dir bei der Aufstellung der Übungen behilflich sein.

2. Grund­la­gen schaf­fen

Bevor du dich auf den Tennisplatz begibst, lohnt sich ein Blick auf die Grundlagen des Spiels. Welche Regeln gibt es und wie wird gespielt? Nimm dir als Anfänger die Zeit, die Theorie näher kennenzulernen. Begriffe wie Vorhand oder Rückhand sowie Stand- und Spielpositionen sind die Basis für dein Coaching in Eigenregie.

Im Internet findest du umfangreiches Lese- und Videomaterial, welches dir einen guten Überblick bietet. Dabei kannst du dir das Wissen völlig unabhängig im Selbstcoaching aneignen.

3. Eigene Spiel­züge ent­wi­ckeln

Starte mit dem Aufbau eines Netzwerks, um deine Tenniskarriere von Anfang an auf den richtigen Weg zu bringen. Dabei kann es hilfreich sein, Matches mit unterschiedlichen Personen zu spielen und eigene Spielzüge zu entwickeln. Auf diese Weise kannst du deine Stärken und Schwächen effektiv verbessern.

Frage Freunde, sieh auf dem schwarzen Brett im Tennisclub nach oder suche auf Social Media nach passenden Partnern. Hast du erst einmal ein bestimmtes Niveau erreicht, kommen möglicherweise andere Spieler auf dich zu. Mit zunehmender Erfahrung kannst du eigene Spielzüge entwickeln, welche du bewusst in einem solchen Tennisspiel testen kannst.

4. Schlag­tech­nik kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sern

Ein weiterer Tipp zum Selbstcoaching ist die stetige Verbesserung der eigenen Schlagtechnik. Um dich mit dem Schläger, dem Ball und der Technik vertraut zu machen, benötigst du nicht unbedingt einen Gegner. Stattdessen lässt sich einfach eine harte Wand wählen, gegen die du den Ball aus etwas Abstand spielen kannst. Auf diese Weise erlangst du ein Gespür für die Kombination aus Körperhaltung, Schlagbewegung und der Fluglinie des Balls. Insbesondere der Aufschlag lässt sich dadurch üben und verbessern.

Wie du den richtigen Tennisschläger für dich findest, erfährst du in diesem Artikel.

5. Das innere Spiel

Äußerlich geht es beim Tennisspiel darum, Slice, Topspin, Aufschlag und Stellungsspiel möglichst technisch perfekt zu beherrschen. Aber auch an deiner inneren Stärke musst du im Coaching mit dir selbst arbeiten, damit du zum Beispiel nicht die Nerven verlierst, wenn du gegen einen Pusher, also einen sehr defensiven Gegner spielst.

Das „Innere Spiel“ von Timothy Gallwey ist ein Standardwerk der Sportpsychologie. Gallweys Theorie besagt, dass Spieler in einem Zustand „entspannter Konzentration“ bessere Leistungen erreichen. Neben technischer Perfektion ist also auch deine mentale Stärke auf dem Court entscheidend. Durch mentale Techniken wie Visualisierung gehst du Konzentrationsschwäche, Nervosität, Zweifel und Selbstkritik an.

Fazit

Achte beim Tennisspiel und insbesondere beim Selbstcoaching immer auf natürliche Bewegungsabläufe und damit auf deine Gesundheit. Wenn dich das Thema Achtsamkeit im Sport interessiert, kannst du hier weiterlesen, wie du im Flow-Zustand sportliche Höchstleistungen erbringst.

Ganz per­sön­li­che Bera­tung für Dich

Fragen oder Wünsche? Sprich mit einem Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG).

Ähn­li­che Arti­kel