Was ist Wahres daran: Helfen Tomaten gegen Krebs?

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Was ist Wah­res daran: Hel­fen Toma­ten gegen Krebs?

Frische Lebensmittel stellen eine wichtige Quelle für unseren Bedarf an essenziellen Mineralien, Vitaminen, Ballaststoffen und bioaktiven Molekülen dar. Diese Stoffe schützen den Körper vor Bakterien, Viren und Schäden durch freie Radikale.

Dabei haben Tomaten nie wirklich im Rampenlicht gestanden, wenn man über Supernahrungsmittel redet. Jedoch hat eine Rezension in der Onkologie-Zeitschrift „Cancers“ bemerkenswerte Anti-Hautkrebs-Eigenschaften von Tomaten festgestellt.

Was sind die Inhaltsstoffe einer Tomate?

Tomaten werden nie wirklich für ihre Nährwerte propagiert. Jedoch sind sie über das ganze Jahr verfügbar. Somit stellen sie eine wichtige Quelle für krebsbekämpfende, bioaktive Verbindungen wie Polyphenole und Carotinoide dar.

Forscher haben die Carotinoide in Tomaten bestätigt und sie mit einem geringeren Krebsrisiko verbunden. Weiterhin konnten die Forscher nicht nur eine hohe Schutzwirkung, sondern auch ein geringeres Krebsrisiko im Mund, Rachen, Kehlkopf, Lunge, Brust und auf der Haut feststellen.

Carotinoide und Polyphenole

Lycopin hemmt Krebs. In einer Studie der Harvard University wurde festgestellt, dass das Risiko einer Prostata-Krebserkrankung um fast 30 Prozent reduziert wurde, wenn Männer täglich Tomatengerichte verzehrt hatten.

In einer weiteren Studie wurde herausgefunden, dass die Verabreichung von Lykopin die Tumoren Entwicklung hemmen konnte. Der Stoff Lycopin zählt zu den Carotinoiden. Man findet ihn in der Schale. Zudem ist er für die kräftig-rote Farbe verantwortlich.

Polyphenole dagegen sind starke Antioxidantien. Sie stören die Initiation, die Promotion und die Progression von Krebs. Zudem können sie das Risiko von vielen Krebserscheinungen stören.

Neben ihrer schützenden und antioxidativen Wirkung bekämpfen Polyphenole und Carotinoide Tumore. Weiterhin verbessern sie die Überlebensrate der Patienten. Schließlich hemmen sie die Wachstumsfaktoren von Krebszellen, damit sie sich nicht vermehren. 

Wichtig ist die natürliche Zusammensetzung aller Inhaltsstoffe

Die Autoren der Studie weisen auch darauf hin, dass die krebsbekämpfenden Verbindungen in ihrer ursprünglichen Form mehr gesundheitliche Vorteile bieten. Dies impliziert, dass man die nährstoffreiche Tomate über das Nahrungsergänzungsmittel vorziehen sollte.

Weiterhin sind die Autoren davon überzeugt, dass neue funktionelle Tomatensorten mit einer erhöhten Konzentration von Carotinoiden und Polyphenolen für eine erfolgreiche Krebsprävention erfolgreich sein können.

Leider hat man sich seit Jahrzehnten bei den Züchtungsprogrammen mehr auf das Aussehen und den Geschmack von Obst und Gemüse konzentriert. Stattdessen sollte man in der nahen Zukunft einen hohen Wert auf die Menge dieser gesundheitsfördernden Verbindungen legen.

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