Bevor ihr euch zum Wandern aufmacht, solltest du dir ein paar Gedanken machen und gute Tipps einholen. Welche Route möchtest du wandern? Wie lang ist sie? Wie viele Höhenmeter sind zu bewältigen? Dann wirst du gut einschätzen können, ob sie für dich und deinen Hund geeignet ist.
Huskys oder Belgische Schäferhunde beispielsweise sind von Natur aus ausdauernd. Dank ihrer Größe kommen sie auch in unwegsamerem Gelände gut zurecht, wo kleinere Hunde Probleme haben könnten. Aber jedes Tier ist ein Individuum mit eigenen Vorlieben. Tastet euch am besten gemeinsam an das Wandern heran: Beginne mit leichten Touren und steigere nach und nach Länge und Schwierigkeitsgrad. So kann dein Hund Kondition aufbauen, wichtige Kommandos üben und neue Situationen kennenlernen. Vielleicht beginnt ihr dafür mit gemeinsamem Jogging.
Ein fitter Hund kann pro Tag rund 15 Kilometer laufen, gut trainierte Vierbeiner schaffen teilweise 30 oder sogar 50 Kilometer. Allerdings läuft ein frei laufender Hund bis zu sechsmal mehr Strecke als ein Mensch. Einen jungen Hund solltest du nicht auf eine lange Wanderung mitnehmen. Das könnte die Gelenke und Knochen zu sehr belasten, die noch im Wachstum sind. Als Faustregel: Dein Vierbeiner sollte mindestens ein Jahr alt sein, sehr große Rassen mindestens eineinhalb.