Mehrere Oldtimer stehen auf einem Parkplatz

Oldtimer: die besten Tipps für Kauf und Verkauf

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Draußen unterwegs
Lesezeit: 4-5 Minuten

Old­ti­mer: die bes­ten Tipps für Kauf und Ver­kauf

Du möchtest einen Oldtimer kaufen oder verkaufen? Dann bist du in guter Gesellschaft. Statistiken offenbaren einen Anstieg bei der Begeisterung für die mindestens 30 Jahre alten Autos und die etwas jüngeren Youngtimer. In Deutschland sind momentan etwa eine halbe Million Pkws, Motorräder, Omnibusse, Nutzfahrzeuge und Traktoren als altehrwürdiges Fahrzeug für den Straßenverkehr zugelassen. Wichtige Tipps für den Kauf und das Verkaufen von Oldtimern bis hin zur Versicherung findest du hier.


Das und mehr erfährst du in diesem Artikel:

  • Als Käufer solltest du genau hinschauen: Engagiere einen Experten, falls du dir keine Fälschung aufschwatzen lassen möchtest.
  • Als Verkäufer zahlt sich Ehrlichkeit aus: Mit einer authentischen Anzeige im Verkaufsportal wirst du eher einen fairen Käufer finden.
  • Wie steht es um deinen Versicherungsschutz? Spezielle Oldtimer-Versicherungen bieten einen Rundum-Schutz speziell für die Anforderungen von historischen Fahrzeugen und Youngtimern. 

Oldtimer kaufen: 4 Tipps für Käufer

1. Das richtige Modell aussuchen

Auswahl an Klassikern mit Liebhaber- und Sammlerwert ist umfangreich. Wie findet man das richtige Fahrzeug? Hilfreich sind Offline- und Online-Fachzeitschriften rund um das Thema Oldtimer. In diesen werden die Automobile ausführlich dargestellt. Zugleich erhältst du so ein erstes Gefühl für die Preise. Weitere Informationsquellen sind Fachbücher, Tageszeitungen, Gebrauchtwagenbörsen, Messen und Gespräche mit Oldtimer-Fahrern.

2. Dort kannst du Oldtimer erwerben

Sobald du weißt, was du möchtest, kannst du dich konkret auf die Suche begeben. Bei einem spontanen Scheunenkauf beim Bauern um die Ecke kannst du vielleicht zum kleinen Preis einen Oldtimer schnappen, aber ist das Fahrzeug auch wirklich im guten Zustand? Was musst du an Restaurierungskosten einplanen? In der Regel ist es besser, ein gebrauchtes, altes Auto über eine seriöse Quelle inklusive Vertrag zu beziehen. Beispiele dafür sind:

  • einschlägige Marktplätze im Internet
  • Kleinanzeigen in Oldtimerzeitschriften
  • Auktionsbörsen
  • Oldtimermessen
  • renommierte Oldtimerhändler

Gerade für Newbies im Oldtimerkauf eignen sich spezielle Oldtimer-Verkaufsplattformen. Im Unterschied zu regulären Gebrauchtwagenbörsen lässt sich dort anhand von detaillierten Fahrzeugbeschreibungen viel über das jeweilige Modell erfahren. Repliken werden deutlich gekennzeichnet.

3. Gegen Fälschungen schützen

Was teuer ist, wird gern gefälscht. Das ist bei Autos nicht anders. Einige der Fälschungen von Oldtimern sind so gut, dass selbst ein Fachmann sie nicht ohne Weiteres aufdecken kann. Diese Fakes sind nur einen Bruchteil von dem wert, was das Original kosten würde. Allerdings werden sie zum hohen Verkaufspreis veräußert. Den besten Schutz dafür bietet ein Gutachten von den Experten der Fahrzeug-Sicherheitsprüfung. Sie nutzen forensische Techniken, um Original von Fälschung zu unterscheiden. Ein Gutachten über den Pkw bezeugt dann seine Echtheit – oder eben nicht.

4. Das richtige Kennzeichen wählen

Es kann Sinn machen, sich für das historische Kennzeichen, das sogenannte H-Kennzeichen, zu entscheiden, welches nur Oldtimer tragen dürfen. Die Vorteile des H-Kennzeichens sind:

  • preiswerter Steuersatz
  • Katalysator ist nicht notwendig
  • ohne Feinstaubplakette freie Fahrt in Umweltzonen

Darüber hinaus profitierst du von einer günstigen Kfz-Versicherung, wenn du dich für ein H-Kennzeichen entscheidest. Kfz-Versicherungen für historische Fahrzeuge verfügen über besondere Leistungen. Denn in der Regel behandeln Oldtimer-Fahrer ihr motorisiertes Schmuckstück mit großer Sorgfalt und fahren es eher selten. Auf diese Weise sinkt das Unfallrisiko.

Oldtimer verkaufen: 4 Tipps für Verkäufer

1. Über die geeigneten Plattformen verkaufen

Um möglichst viele Interessenten zu finden, solltest du den Wagen dort verkaufen, wo die meisten Käufer sind. Hierzu gehören internationale Portale für ältere Fahrzeuge. Auf diesen kannst du deinen Pkw inklusive Wertgutachten und dutzenden Bildern kostenfrei vorstellen. Eine Alternative ist der Verkauf über ein Auktionsportal, für die eine kleine Verkaufsgebühr, angepasst an den Verkaufspreis, anfällt. Der Käufer zahlt keinen Aufpreis.

2. Den richtigen Verkaufspreis ermitteln

Eine zentrale Frage beim Verkaufen eines alten Pkws ist: Wie viel ist er wert? Hierfür ist eine sehr genaue Bestandsaufnahme erforderlich. Dabei werden auch Faktoren berücksichtigt, die sich nicht sofort von außen entdecken lassen. Am besten fragst du einen Kfz-Sachverständigen oder einen Spezialisten der Markenclubs. Sobald die Zustandskategorie feststeht, erfolgt ein Einordnen des Pkws in die jeweilige Kategorie. Auch das setzt ein großes Maß an Erfahrung voraus. Die Wertermittlung für einen Klassiker ist eine kleine Wissenschaft für sich, der sich am besten ein Profi widmen. Beispiele dafür sind ADAC Prüfzentren oder DEKRA Automobil GmbH.

Extratipp: Smart kannst du den Verkaufspreis für den Pkw steigern, indem du eine sogenannte FIVA Identity Card beantragst. Dabei handelt es sich um ein Dokument, welches die Authentizität und die Historie des Fahrzeugs schlüssig darlegt.

3. Gekonnt inserieren und präsentieren

Um den bestmöglichen Verkaufspreis zu erzielen, ist der Auto-Veteran geschickt zu inszenieren. Hiermit ist nicht gemeint, in der Anzeige falsche Versprechungen zu machen oder zu lügen. Vielmehr solltest du das Angebot ansprechend und informativ gestalten. Zahlreiche Fotos bei schönem Wetter sind überaus hilfreich. Fern- und Nahaufnahmen sind wichtig. Am besten teilst du die Beschreibung in drei Abschnitte ein: - allgemeine Beschreibung und technische Daten - Besonderheiten - Liste mit größeren und kleineren Mängeln Genaue Beschreibungen, die ins Detail gehen, zeugen von Seriosität. Außerdem reduzierst du so die Anzahl an erfolglosen Besichtigungen des Pkws. Du kannst zudem überzeugende Argumente für den Verkaufspreis erwähnen, was sich positiv auf die Preisverhandlungen auswirken kann.

4. Bei Probefahrt und Vertrag auf Nummer sicher gehen

Ein Kaufinteressent möchte eine Probefahrt mit dem Wagen machen. Das ist verständlich und du solltest ihm dies ermöglichen. Wichtig ist, hierfür einen Termin zu vereinbaren und am besten nicht allein mit dem Interessenten ins Auto zu steigen. Darüber hinaus solltest du dir vor Fahrantritt den Führerschein zeigen lassen. Überzeugt der Wagen den Kaufinteressenten, folgen nun die Preisverhandlungen. Am besten bereitest du dich darauf argumentativ und mental vor. Lass dich nicht überrumpeln! Kommt es zu einer Einigung, kannst du den Kaufvertrag aufsetzen lassen.

Oldtimer-Versicherung: Versicherungsschutz nicht vergessen

Unabhängig vom Zustand des Wagens und seines Modells ist es wichtig, bei einer zuverlässigen Versicherung eine Oldtimer-Versicherung abzuschließen. Für die Oldtimer-Versicherung warten wir unseren Rundum-Schutz mit besonderen Konditionen auf. Auf diese Weise sparst du Geld, ohne auf einen leistungsstarken Versicherungsschutz zu verzichten. Erfahre jetzt mehr über die Oldtimer-Versicherung von Generali.

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