Eine junge Frau läuft einen grünen Abhang hinunter

Getting Things RUN: Nachhaltigkeit im Laufsport

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Lesezeit: 4-5 Minuten

Get­ting Things RUN: Nach­hal­tig­keit im Lauf­sport

Wer regelmäßig und gerne läuft, weiß: jeder Schritt zählt. So ist das auch beim Umweltschutz.
Es kommt auf jeden Beitrag an. Und wir alle können etwas tun. Dabei muss auch nicht alles sofort perfekt laufen. Viel wichtiger ist es, dranzubleiben und dazuzulernen. Der Weg in eine nachhaltigere Zukunft ist kein Sprint, sondern ein Marathon.
 
Als Titelsponsor haben wir uns gemeinsam mit den Veranstaltern das Ziel gesetzt den Laufsport und seine Events nachhaltiger zu gestalten. Doch das können wir nicht allein. Auch die Läufer tragen maßgeblich dazu bei ihre Lieblingsdisziplin zu verbessern – mit eigenen Ideen und ihrem Engagement. Ganz nach dem Motto: „Getting Things RUN: Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit im Laufsport.“
 
Als Lifetime-Partner und Sponsor wollen wir das öffentliche Bewusstsein für Umwelt- und Klimarisiken stärken, indem wir den Dialog zwischen den Beteiligten fördern. Deshalb haben wir im Herbst 2021 eine deutschlandweite Online-Befragung bei der Running-Community durchgeführt. Nun haben wir die Antworten ausgewertet. Die wichtigsten Ergebnisse findest du hier.

Nachhaltigkeit im Laufsport: das sagt die Running-Community


Auf die Schnelle – 5 Key-Insights im Überblick:

  • Zwei Dritteln der Teilnehmer ist Nachhaltigkeit bei Lauf-Events wichtig.
  • 60 Prozent der Befragten wären bereit, mehr für einen Startplatz zu zahlen, wenn das Lauf-Event klimaneutral ausgerichtet würde.
  • Die kostenlose Nutzung des ÖPNV finden mehr als drei Viertel der Teilnehmer wichtig.
  • Bei Lauf-Events können die Befragten am ehesten auf Einweggeschirr und -becher, Flyer sowie auf ausgedruckte Urkunden verzichten.
  • 67 Prozent sagen: Bei Lauf-Events sollte man bei der Verpflegung auf nachhaltige Produkte setzen.


Bedeutung von Nachhaltigkeit

Grafik zur Bedeutung von Nachhaltigkeit im Laufsport

Unsere Umfrage zeigt: Nachhaltigkeit ist innerhalb der Lauf-Community ein relevantes Thema.
Die Läufer wissen um ihre Verantwortung und sie sind bereit, selbst einen Beitrag zu leisten. Zum Beispiel einen höheren Preis für einen Startplatz zu zahlen, wenn dafür das Lauf-Event klimaneutraler ausgerichtet werden kann. Diese Zahlungsbereitschaft steigt mit zunehmendem Alter der Teilnehmer.
 
Darüber hinaus halten die Befragten Plattformen und Apps für sinnvoll, die Tipps und Informationen zur nachhaltigen Teilnahme an Lauf-Veranstaltungen bereithalten. Viele sind motiviert und möchten etwas verändern – wissen aber noch nicht wie. Die Idee der Informationsplattformen eignet sich praktischerweise auch, um Müll zu vermeiden. Es bräuchte keine ausgedruckten Flyer mehr, da beispielsweise über digitale Medien alle Tipps und Infos kompakt an einem Ort abgebildet werden können.

Um auch außerhalb der Lauf-Events etwas zu bewirken, schlagen die Umfrageteilnehmer Spendenoptionen vor – zum Beispiel, um Mittel für nachhaltige Organisationen zu sammeln. Denkbar wäre auch ein Umweltbeitrag, der pro Kopf gezahlt wird.

 
Ernährung und Verpflegung vor Ort

Grafik zur nachhaltigen Ernährung bei Sportevents

Saisonal, regional und gesund: Auch die Verpflegung spielt in den Augen der Befragten eine wichtige Rolle beim Klima- und Umweltschutz. Ob zu Hause, entlang der Laufstrecke eines Events oder als Stärkung hinter dem Ziel – mit nachhaltigen Produkten ließe sich den Teilnehmern zufolge ebenfalls viel bewegen. Hier empfehlen sich beispielsweise vegetarische oder vegane Speisen und Getränke, idealerweise in Bio-Qualität. 
 

Abfall vermeiden und Ressourcen schonen Weniger ist mehr – darauf könnten die Läufer bei Events verzichten:
 

Grafik Verzichtbare Maßnahmen bei einem Laufevent

Die Befragten sehen Einsparpotenzial vor allem bei der Verpflegung, bei Flyern, Urkunden und Finisher-Shirts sowie Kleiderbeuteln und Wärmefolien.
 
Im Gegensatz dazu bedeuten Medaillen den Teilnehmern weiterhin viel. Vor allem jenen, die öfter bei Events mitlaufen.
 

Was können wir noch tun? Maßnahmen zum Schutz der Umwelt bei Lauf-Events:

Grafik Maßnahmen zum Schutz der Umwelt bei einem Laufevent


 
Um das Klima zu schützen, befürwortet die Lauf-Community eine Reihe unterschiedlicher Ideen. Darunter vor allem digitale Urkunden, die sich bei Bedarf selbst ausdrucken lassen. Aber auch Mülltrennungsstationen, nachhaltige Verpflegung, CO2-neutrale Mobilität sowie biologisch abbaubare Becher.

Viele der Befragten wünschen sich außerdem individuelle Auswahlmöglichkeiten – zum Beispiel bei Starterpaketen, Andenken oder Give-Aways. Auf diese Weise ließe sich Müll reduzieren und die Nachhaltigkeit der Lauf-Events weiter stärken.  
 

Klimafreundliche Mobilität

Grafik Klimafreundlicher Transport bei Laufevents

Ein weiterer wichtiger Hebel für mehr Umweltschutz ist die Mobilität rund um das Event. Viele der Teilnehmer halten hier einen kostenlosen ÖPNV für wichtig. Entsprechende Kooperationen gibt es bereits: Mit einem Starterticket können die Läufer den regionalen ÖPNV bereits kostenfrei nutzen.

 
Die An- und Abreise treten allerdings immer noch 56 % mit dem eigenen PKW an – obwohl sie laut unserer Umfrage entsprechende Bahnangebote für wichtig erachten. Hier liegt viel Nachhaltigkeits-Potenzial: Mit einem Umstieg auf klimafreundlichere Verkehrsmittel könnten die Läufer dazu beitragen, Emissionen zu reduzieren. Kooperationsangebote mit der Bahn könnten hierfür einen zusätzlichen Anreiz bieten. Dann heißt es nur noch: umdenken und handeln. 
 
Fazit

Unsere Online-Befragung zeigt: Nachhaltigkeit kann und soll sich in allen Bereichen des Lebens widerspiegeln, auch im Laufsport. Erste Maßnahmen werden bei verschiedenen Events schon umgesetzt, darunter der ausschließliche Einsatz von Ökostrom. Außerdem beziehen die Veranstalter inzwischen viele Produkte auf der Basis von Recycling-PET, etwa Becher oder Wärmefolien. Im Rahmen unserer Kampagne „Getting Things RUN“ sind bereits weitere Maßnahmen in Planung. Denn nur wenn wir gemeinsam handeln, können wir den Laufsport nachhaltig verbessern.
 
Die Ergebnisse unserer Umfrage machen deutlich, dass die Läufer eine hohe Sensibilität für das Thema Nachhaltigkeit aufweisen. Ebenso die Bereitschaft, auf verschiedene Dinge zu verzichten – mit dem Ziel, Müll zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. Gleichzeitig sind sie offen für digitale Angebote, nachhaltige Produkte bei der Verpflegung und die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln.
 
Die Umfrage ist jedoch nur ein erster Schritt. Zusammen wollen wir noch weitergehen und den Laufsport aktiv weiterentwickeln und fit für die Zukunft machen.

Heute für morgen: Nachhaltigkeit in der Generali Gruppe


Wir wollen den Verpflichtungen in Bezug auf Umwelt und Klima nachkommen und den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen. Deshalb hat es sich die Generali Gruppe zum Ziel gesetzt im Jahr 2040 klimaneutral zu sein.
 
Dafür haben wir klare Grundsätze festgelegt, an denen wir unsere Entscheidungen ausrichten:

  • die globale Erwärmung begrenzen und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel entwickeln
  • den Verbrauch natürlicher Ressourcen reduzieren
  • Umweltverschmutzung vermeiden und die Artenvielfalt schützen

Wir setzen diese Grundsätze in die Praxis um, indem wir unsere direkten Auswirkungen überwachen und reduzieren, die mit den betrieblichen Aktivitäten der Gruppe verbunden sind, sowie die indirekten Auswirkungen unserer Produkte, Dienstleistungen und Investitionen. Wir arbeiten auch mit Regierungen und Verbänden zusammen, um die Entwicklung von Systemlösungen zu fördern.
 
Wir sehen unterschiedliche Handlungsfelder, für die wir spezifische Indikatoren und Ziele festgelegt haben. Unter anderem wollen wir dabei das öffentliche Bewusstsein für Umwelt- und Klimarisiken stärken, indem wir den Dialog zwischen den Beteiligten fördern.
 
Weitere Informationen zu den Zielen und Verpflichtungen der Generali Gruppe und ihrem Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz findest du hier.

Unsere Emp­feh­lung

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