Gesund genießen: Tipps für die Ernährung in der Stillzeit

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Gesund genie­ßen: Tipps für die Ernäh­rung in der Still­zeit

Stillen versorgt dein Baby ganz natürlich mit allen Nährstoffen, die es braucht. Denn Muttermilch enthält das perfekte Rundum-Paket an Vitaminen, Mineralien und zudem Immunstoffe, die das Allergierisiko des Säuglings senken. Für deinen Körper ist Stillen eine gesunde Herausforderung. Wir geben Tipps zur Ernährung während der Stillzeit.

Gesunde Lebensmittel für die Stillzeit

Ebenso wie in der Schwangerschaft gilt: Wenn du stillst, brauchst du nicht „für zwei“ zu essen. Du verspürst trotzdem mehr Hunger? Kein Wunder: Während des Stillens steigt dein täglicher Grundumsatz immerhin um 500 Kalorien. Stillende Mütter dürfen also ohne schlechtes Gewissen zu einer zweiten Portion greifen oder zwischendurch snacken: beispielsweise Obst oder Nüsse. Die Basis deiner Ernährung bilden am besten ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Naturreis und Gemüse.

Achte auf hochwertige Speiseöle wie kaltgepresstes Olivenöl oder Rapsöl. Die darin enthaltenen essenziellen Fettsäuren sind unter anderem für das kindliche Nervensystem, die Blutbildung sowie das Zellwachstum bedeutend. Auch fetter Fisch wie Lachs, Hering oder Makrele enthält viele der wertvollen Fettsäuren. Bei Fleisch hingegen sind die fettarmen Varianten wie Rind- oder Putenfleisch gesünder. Übrigens: Rohes Fleisch wie Gehacktes und Rohmilchkäse dürfen nach der Schwangerschaft wieder auf den Teller!

Erlaubt ist, was schmeckt

Manche Mütter berichten davon, dass der Verzehr einiger Lebensmittel wie Zitrusfrüchte sich auf die Haut ihres Säuglings auswirkt. Die Babys bekommen beispielsweise einen wunden Po. Wenn du eine solche Reaktion bei deinem Kind beobachtest, überlege, ob du an Vortagen Saures oder Scharfes gegessen hast, und schränke dies künftig ein. Ganz verzichten musst du darauf aber nicht.

Auch Kaffee und Schwarz- oder Grüntee sind erlaubt. Experten empfehlen, während der Stillzeit nicht mehr als drei Tassen pro Tag zu trinken. Ab dem späten Nachmittag verzichtest du besser auf anregende Getränke – so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass dein Baby ruhig schläft. Tipp: Trinke nach jedem Stillen ein Glas Wasser, um insgesamt auf zwei Liter pro Tag zu kommen. Wie bereits in der Schwangerschaft gilt weiterhin: Alkohol und Nikotin sind komplett zu vermeiden, denn beides wandert über die Muttermilch in das Kind.

Nahrungsergänzungsmittel in der Stillzeit

In der Regel können Stillende sich und ihr Baby mit einer abwechslungsreichen Ernährung rundum versorgen. Solltest du zusätzliche Vitamine oder Mineralien einnehmen, besprich dich vorher mit deinem Arzt, um eine Überdosierung zu vermeiden. Er kann deinen individuellen Bedarf am besten einschätzen. Manchmal sind Jod-Tabletten oder Folsäure-Präparate notwendig.

Auch wenn du Veganerin bist oder kaum tierische Produkte wie Milchprodukte und Eier zu dir nimmst, ist der Arzt der richtige Ansprechpartner. Oft ist es sinnvoll, B-Vitamine, Eisen, Zink und Kalzium zu ergänzen. Mithilfe einer Blutuntersuchung kann der Arzt feststellen, ob bei dir Handlungsbedarf besteht.

Guten Appetit!

Du möchtest deine Schwangerschaftspfunde möglichst schnell loswerden? Geh die Abnahme lieber langsam an, denn dein Körper braucht jetzt Energie. Zwei Kilogramm weniger pro Monat sind ein guter Richtwert. Setze dich nicht mit Verboten unter Druck und gönne dir ruhig ein Stück Kuchen, wenn du Lust darauf hast: Sowohl du als auch dein Baby profitieren von einem entspannten Essverhalten, das euch beide in Balance hält.

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