Tipps für das Training mit Kindern

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Lesezeit: 3-4 Minuten

Früh übt sich: Tipps für das Trai­ning mit Kin­dern

Von Hürdenlauf über Bockspringen bis hin zu Konditionstraining: Viele Eltern beschleicht ein mulmiges Gefühl, wenn sie an ihre eigenen Erlebnisse im Schulsport zurückdenken. Kein Wunder, dass sie sich nach all den Momenten der Scham und Frustration für ihre Kinder bessere Trainingserfahrungen wünschen.

Deshalb verraten wir hier, worauf es beim Training mit Kindern ankommt – ob auf dem Bolzplatz im Dorf, während eines Hockeyspiels in der Vereinssporthalle oder im Sattel auf dem eigenen Pony.

Das und mehr erfährst du in diesem Artikel:

  • Bewegung ist eine wichtige Säule für die Gesundheit und Entwicklung von Kindern.
  • Für nachhaltige Trainingserfolge solltest du bei den Kleinen zuerst auf Spaß setzen. Leistung ist zweitrangig.
  • Fairness, Teamgeist und der Umgang mit Niederlagen sind wertvolle Lektionen – und später mehr wert als jede Medaille.

Lass dein Kind entscheiden!

Grundsätzlich gilt, dass jedes Kind Interessengebiet und Sportart selbst aussuchen sollte. So sehr du dir auch wünschst, dass dein Sohn der nächste Ronaldo wird oder deine Tochter auf einem glänzenden Schimmel mit silberner Mähne eine Schleife nach der anderen gewinnt: Übertrage deine Leidenschaften und unerfüllten Lebenswünsche nicht auf dein Kind. Nutze zum Beispiel die Angebote von Probetrainings, damit dein Nachwuchs sich ausprobieren kann und etwas findet, was ihm Spaß macht.

Welche Sportarten eignen sich überhaupt für Kinder? Hier findest du eine Übersicht und wichtige Tipps.

Bewegung tut gut

Im Jahr 2018 empfahl die Weltgesundheitsorganisation WHO für Kinder von fünf bis siebzehn Jahren mindestens eine Stunde körperliche Bewegung am Tag. Das ist manchmal leichter gesagt als getan, denn das digitale Angebot auf dem Fernseher, Computer oder Tablet wirkt schon auf die Jüngsten anziehend. Die gute Nachricht: Eltern können in puncto Sport ein Vorbild sein. Je aktiver du selbst bist, desto bewegungsfreudiger, motivierter und neugieriger wird auch dein Kind sein. In diesem Artikel erfährst du zum Beispiel, wie das beim Laufen klappt.

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Drei einfache Regeln für ein gelungenes Training mit Kindern

1. Spielen und Spaß haben

Kann sich dein Sohn oder deine Tochter für eine Sportart begeistern, ist es besonders am Anfang wichtig, dass weder die Eltern noch der Trainer die Ziele zu hoch stecken. Für eine dauerhafte Motivation im Kindesalter sollte nicht Leistung das Ziel sein, sondern Spaß. Für die gesunde Entwicklung von Muskeln, Sehnen und Kopf darf man es auch locker angehen – zum Beispiel mit Aufwärmspielen oder einer Entspannungsphase in den letzten zehn Minuten der Trainingseinheit.

Die Koordination von Kindern lässt sich ebenfalls spielerisch verbessern. Hier findest du passende Übungen dafür.

2. Teamgeist lernen und ein Leben lang davon profitieren

Gerade Mannschaftssportarten fördern die Teamfähigkeit. Denn Siege werden nur erzielt, wenn alle an einem Strang ziehen. Und doch gibt es in einer Gruppe voller unterschiedlicher Charaktere durchaus mal Reibereien. Egal ob im Verein oder im Kreis der Familie, um trotzdem ein faires Spiel zu garantieren, kann eine Art Hausordnung helfen, in der gemeinsam beschlossene Dos and Don’ts festgehalten werden. Wer sich besonders gerecht gegenüber anderen auf dem Spielfeld verhält, sollte dafür gelobt werden. Das bleibt garantiert in Erinnerung.

Dein Kind kann mit Fuß-, Basket- oder Handball nicht viel anfangen und verbringt die Zeit lieber auf einem Pferderücken? Auch das ist förderlich, denn gerade der Umgang mit Tieren schult das Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen Lebewesen.

3. Die richtigen Worte können Wunder bewirken 

Ein verpatzter Torschuss, ein gerissenes Hindernis oder ein Sturz beim Staffellauf: Für Kinder fühlen sich kleine Missgeschicke oft wie große Niederlagen an. In solchen Momenten heißt es für dich als Elternteil oder Trainer: Mut machen! Es bringt nichts, das Spiel oder den Sport zu ernst zu nehmen. Im Vordergrund stehen die Kinder, sie sollten nicht die Projektionsfläche für den Ehrgeiz der Eltern werden. Bei Misserfolgen ist es wichtig, Kinder aufzufangen und sie mit verständnisvollen Worten zu stärken. Zeige ihnen, was sie aus dieser Erfahrung lernen können, und erinnere sie daran, dass gewinnen nicht alles ist!

Fazit: Das solltest du beim Sport mit Kindern beachten

Ob du als stolzer Elternteil oder neuer Trainer am Spielfeldrand stehst, zu Hause mit der Familie Sport treibst oder im Verein eine ganze Gruppe trainierst: Die drei goldenen Regeln für eine gelungene Sporteinheit mit Kindern sind so simpel wie genial: Mut machen, spielerisch motivieren und Teamgeist mit Regeln und Lob fördern.

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