Ein Mädchen sitzt zu Hause am Schreibtisch und lernt

So klappt der Unterricht zu Hause in Corona-Zeiten

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Lesezeit: 2-3 Minuten

So klappt der Unter­richt zu Hause in Corona-Zei­ten

Viele Schulen und Kitas auf der ganzen Welt sind aufgrund des Coronavirus derzeit geschlossen. In Deutschland öffnen die Schulen zwar schrittweise wieder, oft aber nur für Schüler und Schülerinnen in höheren Jahrgangsstufen. Wir zeigen dir, wie du das Kinderzimmer zum Klassenraum machst, um deine Kinder zu Hause zu unterrichten. So können sich deine Kinder bestmöglich auf ihren Lernstoff konzentrieren.

Eltern auf der ganzen Welt sehen sich momentan mit einer neuen Nebentätigkeit konfrontiert, nämlich dem Unterrichten ihrer Kinder zu Hause wegen der Corona-bedingten Schulschließungen. Deine Kinder in dieser unsicheren Zeit nicht nur emotional, sondern auch bei ihrer Schulbildung zu unterstützen, kann überfordernd sein. Doch denke daran: Momentan geht es vielen Eltern so. Das Wichtigste ist, dass dein Kind den Anschluss in der Schule nicht verliert.

1. Welche Unterstützung bietet die Schule?

Informiere dich darüber, was die Schule deiner Kinder tut, um das Lernen zu Hause zu erleichtern. Möglicherweise haben die Lehrer eine elternfreundliche Version des Lehrplans ausgearbeitet. Oder sie unterrichten weiter selbst über eine Videokonferenz-Plattform. Sei realistisch – ein Elternteil wird niemals den Job von 10 unterschiedlichen Lehrern machen können. Ergänze die Förderangebote der Schule, indem du mit deinem Kind die Hauptfächer, wie Deutsch und Mathe, bearbeitest.

2. Schaffe eine Klassenraum-Umgebung

Erschaffe ein improvisiertes Klassenzimmer an einem festen Ort in eurem Zuhause. Dort kannst du jüngere Kinder aktiv unterrichten und den Teenagern beim Erledigen der Hausaufgaben über die Schulter blicken. Damit dein Kind den gewählten Platz mit dem Lernen verbindet, stelle ihm dort Lernhilfen zur Verfügung. Dazu gehören beispielsweise Alphabets- oder Zahlentabellen für jüngere Kinder. Ältere Kinder kannst du dazu motivieren wichtige Stichpunkte, die es zu lernen gilt, aufzuschreiben und am Lernort aufzuhängen.

Die Erstellung eines Stundenplans stellt Abwechslung sicher. Denn niemand will vier Stunden lang Mathe lernen. Außerdem strukturiert ein solcher Plan jeden Tag. Stelle ein paar Regeln auf, um ungewollte Ablenkung zu minimieren. Die wichtigste Regel lautet: Kein Handy während der Lernzeit!

3. Nutze Online-Materialien

Schaue dich online nach pädagogischem Material und Aufgaben um, die der Altersklasse deiner Kinder und den jeweiligen Fächern entsprechen. Es stehen unterschiedliche Online-Lernportale zur Verfügung. Das Angebot reicht von spielerischen Lernaufgaben für jüngere Kinder bis hin zu Prüfungsaufgaben der letzten Jahre für Jugendliche in Abschlussklassen. Gib in eine Online-Suchmaschine die Schulform und Jahrgangsstufe deines Kindes ein. Dazu ein Stichwort wie „Arbeitsmaterial“ oder „Lernen“ und du findest viele Optionen, die dir helfen, deine Kinder zu Hause zu unterrichten.

4. Gestalte erholsame Pausen

Die Pausen sind ebenso wichtig wie die Zeit, die die Kinder am Schreibtisch verbringen. Nutze die Lernpausen für kreative Projekte oder sportliche Aktivitäten. Hier ein kleiner Tipp, wenn du nach Inspiration für Sportübungen suchst: Viele Sportvereine und Fitnessstudios bieten in der Corona-Krise Onlinekurse an, die sich speziell an Kinder und Jugendliche richten.

Bildung kann auch unterhaltsam sein. Hört euch deshalb Hörbücher oder Podcasts zu dem Thema an, das dein Kind momentan bearbeitet. Auf YouTube findet man zahlreiche Kanäle, die Unterrichtsthemen sachlich und kindgerecht erklären. Außerdem gibt es zahlreiche Podcasts, mit denen Kinder lernen können. Suche einfach nach dem gewünschten Thema und prüfe den Inhalt der Videos oder Podcasts, bevor du sie deinen Kindern zeigst.

5. Tausche dich aus

Bleibe in Kontakt mit anderen Eltern, um Ideen zu Herangehensweisen auszutauschen. Messenger-Apps eignen sich hervorragend dazu, Hinweise und Quellen zu teilen. Motiviere auch dein Kind dazu, Kommunikationssoftwares zu nutzen. Damit kann es virtuelle Hausaufgaben-Stunden mit den Klassenkameraden durchführen. Vergiss nicht, dich mit deinen Kindern auszutauschen. Frage sie, was sie vom Zuhause-Lernen halten und versuche, auch ihre Ideen umzusetzen. Am wichtigsten ist es, dass dein Kind motiviert bleibt und den Spaß am Lernen nicht verliert.

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