Zwei Frauen halten Gläser mit Mixgetränken in der Hand

Dry January: ein Monat ohne Alkohol

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Lesezeit: 3-4 Minuten

Dry Janu­ary: Ins neue Jahr ganz ohne Alko­hol

In den letzten Wochen des Jahres haben Getränke mit Schuss Hochkonjunktur. Es ist die Zeit der Glühweinabende, Weihnachtsfeiern und Sektempfänge. Zu diesen geselligen Anlässen gehört Alkohol oft einfach dazu. Ebenso die Kopfschmerzen am nächsten Morgen. Und so fassen viele beim Katerfrühstück den Vorsatz, eine Pause vom Trinken einzulegen. Vielleicht sogar einen Monat lang – zum Beispiel im Januar, für einen frischen Start in das neue Jahr.

Doch ist ein einziger trockener Monat ein guter Einstieg zum Verzicht auf Alkohol? Reicht das für die Gesundheit aus? Welche Folgen hat regelmäßiger Konsum für den Körper? Diese und weitere Fragen beantworten wir hier. Das Wichtigste in Kürze:

  • Die gesundheitlichen Risiken, die Alkohol mit sich bringt, werden in unserer Gesellschaft oft unterschätzt: Alkohol ist ungesünder als sein harmloser Ruf.
  • Der Dry January ist ein gutes Sprungbrett, um das Jahr bewusster und nüchterner zu starten.
  • Auch in den anderen Monaten des Jahres gilt: Jeder Tag ohne Alkohol ist ein guter Tag für deine Leber und damit deine Gesundheit.

Der Dry January als clevere Gesundheitsmaßnahme

Alkohol ist in vielen Ländern ein beliebter Begleiter während der Feiertage. Die Idee zum sogenannten Dry January, dem „trockenen Januar“, stammt aus Großbritannien. Auf der Insel ist exzessiver Alkoholkonsum eine der häufigsten Todesursachen bei Menschen zwischen 14 und 49 Jahren. Anders als in Deutschland ist in Großbritannien das übermäßige Trinken also eher unter jungen Menschen verbreitet. Eine britische Gesundheitsstiftung klärte daher über das Risiko von hohem Alkoholkonsum auf und brachte eine Idee auf den Weg: Wer beim Dry January mitmacht, verpflichtet sich, 31 Tage am Stück keinen Alkohol zu trinken.

Und wie sieht es in Deutschland aus? Auch in der Bundesrepublik wird viel getrunken: Jeder Bürger ab 15 Jahren konsumiert pro Jahr rund elf Liter alkoholischer Getränke. Dabei wäre regelmäßiger Verzicht wesentlich gesünder für den Körper. Denn selbst geringe Mengen Alkohol wirken sich negativ auf unseren Organismus aus. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erhöht sich durch Alkoholkonsum das Risiko für folgende Krankheiten und Beschwerden:

  • Beschädigungen der Leber (Zirrhose)
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Herzmuskelerkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Krebserkrankungen
  • Impotenz
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse und Magenschleimhaut
  • Übergewicht und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken, etwa Diabetes

Schon ein alkoholfreier Monat im Jahr kann gesundheitliche Vorteile haben. Es gibt dazu zwar keine gesicherten Statistiken. Doch viele, die es ausprobiert haben, berichten, dass sie besser schlafen, Übergewicht einfacher reduzieren können und die Haut reiner wird. Gute Gründe also, ebenfalls beim Dry January mitzumachen.

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Regelmäßig Alkohol schadet der Gesundheit

Trinken wir Alkohol, macht das unserer Leber zu schaffen, deren Zellen für den Stoffwechsel verantwortlich sind. Sie hat die Aufgabe, den Alkohol abzubauen. Bei dieser Arbeit schadet jedes Alkoholmolekül dem Organ ein bisschen mehr, denn die dabei anfallenden Abbauprodukte stressen die Leber. Kommen viele Moleküle zusammen, ist es möglich, dass eine Leberzelle abstirbt.

Auch beim Immunsystem lässt sich ein Effekt erkennen, denn Alkohol verhindert die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien. Kein Wunder, denn die Leber ist beschäftigt und muss hart arbeiten, um die harmlos erscheinende Droge abzubauen. Die gute Nachricht: Sobald sich die Entgiftungsorgane im Körper regenerieren, können auch deine Konzentrationsfähigkeit und Energie wieder steigen.

Was ist also zu tun, um einen Schaden an der Leber zu verhindern? Fest steht: Jeder Tag ohne Alkohol im Blut ist ein guter Tag für deine Leber und damit für deine Gesundheit. Der Dry January kann dabei als eine Art Sprungbrett dienen, um neue Gewohnheiten zu etablieren und das geliebte Feierabendbier durch eine gesündere Alternative zu ersetzen.

Wer schon vor dem Jahreswechsel seinen Alkoholkonsum herunterschrauben oder sogar ganz einstellen möchte, kann auf alkoholfreie Drinks, sogenannte Mocktails zurückgreifen. In diesem Artikel findest du weitere Infos und ein leckeres Rezept dazu.

Fazit

Alkohol in vielen Ländern der Welt gesellschaftlich akzeptiert, obwohl er nachweislich der Gesundheit schadet und sogar süchtig machen kann. Entsprechend schwierig ist es manchmal, sich der Droge zu entziehen – häufig reagiert das Umfeld sogar mit Unverständnis oder Kritik. Der Dry January ist eine gute Möglichkeit, bewusster in das neue Jahr zu starten und dem Körper etwas Gutes zu tun. Auch danach profitiert deine Gesundheit von jedem weiteren trockenen Tag.

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