Generali // Open minded am 26. Juni 2018
Ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Folgen des digitalen Wandels
(von links nach rechts) Walter Kahlenborn, Dr. Andrea Timmesfeld, Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Dr. Konstantin von Notz
Laut einer Greenpeace-Studie verbraucht das Internet so viel Energie, dass es – wäre es ein Land – der sechstgrößte Energieverbraucher weltweit wäre. Doch fördert oder verhindert Digitalisierung eine nachhaltige Entwicklung? Oder haben Nachhaltigkeit und Digitalisierung gar nichts miteinander zu tun?
Diese und andere Fragen wurden bei der Generali // Open minded Sommerveranstaltung am 26. Juni im Berliner Hauptstadtbüro Lindencorso by Generali diskutiert. Neben Dr. Konstantin von Notz, MdB, stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, waren Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Leuphana Universität Lüneburg und Leiter des Centre for Sustainability Management, sowie Walter Kahlenborn, Mitbegründer und Geschäftsführer von adelphi research und adelphi consult, auf dem Podium vertreten.
Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Andrea Timmesfeld, Head of Public Affairs & Community Engagement und Hauptstadtbüroleiterin der Generali Deutschland AG. Sie machte zu Beginn deutlich, dass es bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit um zwei globale Megatrends geht, die unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren fundamental verändern werden.
Dr. Konstantin von Notz vertrat den Standpunkt, dass die großen Chancen der Digitalisierung, auch und gerade für die Vereinbarkeit von Ökonomie und Nachhaltigkeit, nur dann voll ausschöpft werden können, wenn die Menschen und die demokratischen Grundwerte in den Mittelpunkt der politischen Konzepte gestellt werden.