Parlamentarischer Abend am 8. November 2023
Deutschland ist derzeit noch das einzige G20 Land ohne nationale Finanzbildungsstrategie und dass, obwohl Themen wie die private Altersvorsorge oder die Beteiligung der Menschen am Kapitalmarkt zunehmend an Bedeutung gewinnen. Ein frühes Heranführen an wirtschaftliches und finanzielles Wissen ist ein wichtiger Hebel, damit junge Menschen ihre Zukunft positiv gestalten können. Zudem profitiert unsere Volkswirtschaft durch eine höhere Teilhabe am Kapitalmarkt und einem stärkeren Interesse für Unternehmertum.
Über mögliche Lösungsansätze und aktuelle Initiativen diskutierten Jürgen Böhm (Staatssekretär im Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt), Sabine Grützmacher MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Antje Tillmann MdB (CDU), Dr. Sally Peters (Direktorin des Institutes für Finanzdienstleistungen), Prof. Dr. Martin Wortmann (Generalsekretär der Bildungsallianz des Mittelstands, BVMW), sowie Christoph Ahlhaus (Vorsitzender der Bundesgeschäftsführung des BVMW) und Jean-Pierre Schmid (Chief Human Resources and Organization Officer Generali Deutschland AG). Moderiert wurde der Abend von Dr. Andrea Timmesfeld (Head of Public & European Affairs Generali Deutschland AG).
Der Meinungsaustausch fand als gemeinsamer Parlamentarischer Abend der Generali Deutschland AG und dem Bundesverband Mittelständischer Wirtschaft (BVMW) in Berlin statt.
Wie steht es derzeit um die Wirtschafts- und Finanzbildung in Deutschland?
Derzeit gibt es in den verschiedenen Bundesländern keine einheitlichen Regeln für die Vermittlung von Finanz- und Wirtschaftsthemen. Aufgrund des ohnehin umfangreichen Lehrplans, so eine These, lassen sich diese Themen nur bedingt abbilden.