Nach­hal­tig­keit

Versicherung ist Verantwortung – Vorausdenken für zukünftige Generationen

Gover­nance

Die folgenden Informationen konzentrieren sich auf Governance-Themen, die für die Generali Deutschland als nicht börsennotiertes Unternehmen der Generali Gruppe gelten. Um mehr über den Governance Framework der Generali Gruppe zu erfahren, besuchen Sie bitte diese Seite.

Nachhaltigkeits-Governance

Ein eigenes Team ist für die Definition und Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Generali Deutschland verantwortlich. Bei der Umsetzung wird das Team durch ein funktionsübergreifendes, unternehmensweites strategisches Projekt unterstützt, an dem sich zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen regelmäßig beteiligen. Ausgewählte Vorstandsmitglieder fungieren als "Projektsponsoren", die ein breites Engagement in der gesamten Organisation und eine disziplinierte Umsetzung gewährleisten. Das Executive Committee des Unternehmens (das „Top Leadership Team“) und der Vorstand werden regelmäßig über das Projekt informiert.

Faire Entlohnung 

Bei der Generali ist man der festen Überzeugung, dass Vielfalt unter den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu höheren Leistungen und somit zu besseren Geschäftsergebnissen führt. Vielfalt ist für die Generali nicht nur eine Frage des Geschlechts, sondern betrifft u.a. auch Nationalität, Alter, Behinderung, sexuelle Orientierung, Minderheiten und Kultur.

Chancengerechtigkeit und Gleichstellung sind selbstverständlich. Diskriminierung jedweder Art, sei es auf Grund von Geschlecht oder anderen Aspekten, hat bei Generali in Deutschland keinen Platz. Das Diversity, Equity & Inclusion (DEI) Council der Generali Deutschland ist Steuerungsgremium und Resonanzboden für Diversity-Themen. Es treibt Veränderungen voran, deckt durch vorurteilsfreies Handeln und Engagement stille Gegner auf und unterstützt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in ihren Anliegen. Sein Motto: Es gibt keine unbequemen Fragen – wir geben Raum für offene Debatten und Meinungsvielfalt.

Daher ist auch das Gebot des gleichen Entgelts, ohnehin ein wesentlicher Bestandteil der grundrechtlich geschützten Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Deutschland seit mehr als 60 Jahren, für die Generali eine klare Leitlinie: Bei Generali beschäftigte Frauen und Männer sollen für die gleiche oder eine gleichwertige Arbeit auch das gleiche Entgelt erhalten. Eine geschlechtsunabhängige, faire und leistungsorientierte Bezahlung ist eine Generali Maxime. Die Branchentarifverträge für die private Versicherungswirtschaft, die auch bei der Generali Deutschland Anwendung finden, sind die Grundlage für eine geschlechtsunabhängige Vergütung im Tarifbereich. Die Generali besetzt geschlechtsunabhängig; Profile der Bewerberinnen und Bewerber müssen fachlich und persönlich auf die zu besetzende Stelle passen. Auch bzgl. des Ausbildungsauftrags kommt dieses Vorgehen selbstverständlich zur Anwendung.

Im ersten Halbjahr eines jeden Jahres findet für die gesamte Belegschaft ein sogenannter Mitarbeiterdialog statt, in dessen Rahmen nicht nur über Arbeitsergebnisse und gezeigte Leistungen, sondern auch über Potenzial- und Kompetenzentwicklung gesprochen wird. Um mehr über unseren Ansatz für das People Management bei der Generali zu erfahren, besuchen Sie bitte den Bereich Nachhaltigkeitsstrategie (Abschnitt "Kultur").

Compliance

Als Finanzdienstleistungsunternehmen trägt die Generali in Deutschland große Verantwortung – für ihre Kunden, für ihre Geschäftspartner, für ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, für die Gesellschaft. Integres Verhalten gehört daher seit jeher zu den Grundpfeilern ihrer Geschäftsprinzipien und Unternehmenskultur. Die Einhaltung geltender Gesetze, internationaler Standards, ethischer Grundprinzipien wie auch von Selbstverpflichtungen genießt bei der Generali absolute Priorität.

Eine Vielzahl interner Regelwerke unterstützt das Unternehmen dabei, diesem hohen Anspruch und Selbstverständnis tagtäglich gerecht zu werden. Allem voran ist der Code of Conduct zu nennen. Als Manifest ihrer Identität und Werte definiert er die Grundregeln für ein integres Verhalten aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. 

Die Generali duldet keinerlei Form von Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung. Als Finanzdienstleistungsunternehmen ist die Generali besonderen Risiken ausgesetzt, die sie als Chance begreift sich aktiv einzubringen. So wurden eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung vehement zu bekämpfen. Hierzu zählt beispielsweise, dass durch entsprechende Systeme und Prozesse sorgfältig geprüft wird, mit wem eine Geschäftsbeziehung eingegangen wird. Durch diese hohen Standards und Sicherheitsmaßnahmen gelingt es, entsprechende Risiken frühzeitig zu identifizieren und konsequent zu reagieren.

Die Generali Deutschland ist sich bewusst, welche Bedeutung ein freier und fairer Wettbewerb für die Qualität, der vom gesamten Markt angebotenen Dienstleistungen hat. Sie setzt sich daher aktiv dafür ein, einen freien und fairen Wettbewerb zu fördern. So werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht nur regelmäßig sensibilisiert, sondern insbesondere auch im korrekten Umgang geschult. Ein entsprechendes internes Regelwerk samt Möglichkeit zum Selbst-Check bietet jederzeit einen kompakten, aber dennoch umfassenden Überblick über die wesentlichen Maßgaben.

Die Generali Deutschland ist sich ihrer großen gesellschaftlichen Bedeutung bewusst. Es ist daher selbstverständlich, den steuerrechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Um dies auch in einem Umfeld sich ständig ändernder Steuergesetze gewährleisten zu können, wurde ein spezielles Tax Compliance Management System eingerichtet, welches von einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zertifiziert wurde.

Zu den Grundpfeilern integren Verhaltens gehört für die Generali Deutschland der richtige Umgang mit Interessenskonflikten. So wurden eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um Interessenskonflikte von vornherein zu verhindern. Beispielsweise sind die Vergütungssysteme für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der gesamten Gruppe angemessen und transparent ausgestaltet sowie auf eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet. Sollte es dennoch einmal zu einem Interessenskonflikt kommen, wurden entsprechende Mechanismen etabliert und Verhaltensweisen definiert, um mit solchen Situationen verantwortungsvoll umzugehen.

Ein integres, positives und faires Arbeitsumfeld geht Hand in Hand mit einer offenen Kommunikationskultur. Daher verfügt die Generali über verschiedenste Meldewege, die es ermöglichen, Praktiken und Handlungen, die möglicherweise gegen interne oder externe Regelungen verstoßen, vertraulich zu melden. Dies gilt ganz besonders auch für Diskriminierungen und Belästigungen im Arbeitsumfeld. Dieses Thema wird sehr ernst genommen und die Generali setzt sich mit der Diversity & Inclusion-Offensive für eine integrative, tolerante sowie aufgeschlossene Kultur ein. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden ermutigt, jegliches Verhalten, das dagegen verstößt, zu melden.

Die Generali ist fest davon überzeugt, dass Integrität eines ganzheitlichen Ansatzes bedarf. Daher werden diese hohen Maßstäbe nicht nur bei der Generali angelegt, sondern  gleichermaßen auch von Partnern erwartet. Insbesondere im Rahmen des Einkaufs wird strikt darauf geachtet, dass  Partner die Werte der Generali teilen und ebenfalls entsprechende Schutzmechanismen eingerichtet haben. Den Ethik Kodex der Generali für Lieferanten finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Achtung der Menschenrechte und zum Umweltschutz entlang unserer Lieferkette gemäß Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) finden Sie hier.

Informationssicherheit

Die IT der Generali Deutschland AG arbeitet konform zu ISO 27001. Der interne Dienstleister der Generali Group, der Rechenzentrum, IT-Systeme und Netzwerke der Gruppe betreibt, ist gemäß dieser Norm zertifiziert.

Die Generali ergreift darüber hinaus umfassende technische und organisatorische Maßnahmen, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten und Systemen im Sinne der EU Datenschutzgrundverordnung zu schützen. Dabei werden insbesondere auch die "Versicherungsaufsichtlichen Anforderungen an die IT" (VAIT) der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFIN) sowie die Anforderungen des IT-Sicherheitsgesetzes berücksichtigt.

Ein konzernweites IT-Sicherheitskonzept stellt sicher, dass der Umfang spezifischer Sicherheitsmaßnahmen abhängig von der konkreten Datenverarbeitung festgelegt wird. Dabei wird insbesondere der Stand der Technik sowie der Schutzbedarf der verarbeiteten Daten berücksichtigt. Beim Umgang mit sensiblen Daten werden besondere Schutzmaßnahmen ergriffen. Die Einhaltung und Weiterentwicklung des Sicherheitskonzeptes wird durch die IT-Sicherheitsorganisation der Generali Deutschland gewährleistet.

Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen umfassen Netzwerksicherheit, Gebäudesicherheit und Zutrittskontrolle für alle Standorte, insbesondere für das Rechenzentrum in Deutschland. Ein zentrales User Management sowie systemspezifische Authentifizierungs- und Autorisierungskonzepte stellen sicher, dass Mitarbeiter nur Zugriff auf Daten erhalten, die sie für ihre jeweiligen Aufgaben benötigen. Für die IT gelten umfassende Richtlinien zur Entwicklung und zum Betrieb sicherer Systeme, die auch regelmäßige Sicherheitstests einschließen.

Im Falle der Beauftragung von Dienstleistern werden diese vorab gemäß unserer Sicherheitsstandards geprüft.

Unser konzerninterner IT-Dienstleister ist nach ISO/EC 27001:2013 - Information Security Management System zertifiziert.

Die Generali Deutschland AG wird von einem externen Wirtschaftsprüfer nach dem Standard ISAE 3402 Typ 2 - Third Party Assurance Report zertifiziert. Dieser Standard, der für Dienstleistungsunternehmen weit verbreitet und international anerkannt ist, zielt darauf ab, zu bescheinigen, dass das interne Kontrollsystem angemessen konzipiert ist und wirksam funktioniert.

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