An vielen Straßen stehen Schilder, die vor Wildwechsel warnen. Du solltest dich jetzt nur auf die Fahrt konzentrieren und den Waldrand im Auge behalten. In der Mehrzahl der Fälle erscheint das Wild nur wenige Meter vor dem Auto. Fahre deshalb langsam, damit du immer schnell bremsen kannst.
Die Gefahr eines Wildunfalls ist während der Dämmerung, in der Nacht und bei Nebel besonders hoch. Bei neuen Straßen durch den Wald solltest du aufmerksam sein, weil wilde Tiere oft ihre Wege weiter nutzen. Rehe oder Wildschweine sind oft in einer Gruppe unterwegs. Achte auch auf landwirtschaftliche Wege.
Nachts mit Fernlicht zu fahren, bietet Schutz vor plötzlich auftauchendem Wild. Die Augen der Tiere erkennst du besonders gut, weil sie das Licht spiegeln. Entdeckst du ein Wildtier, schalte das Abblendlicht ein und bremse vorsichtig. Häufig verschwinden die Tiere, wenn du hupst.
Vor allem in den kalten Jahreszeiten finden oft Wildwechsel statt. Außer im Herbst und Winter ist Wild in der Zeit von Juli bis August aktiver. In der Paarungszeit reagieren viele Tiere noch unvorhersehbarer.
Tipps zur Vermeidung eines Unfalls mit Wild
Es gibt ein paar Dinge, die du zu Reh, Wildschwein und anderen Tieren wissen musst. Diese Tipps helfen dir dabei, einen Wildunfall zu vermeiden:
- Im Sommer, Herbst und Winter ist Wildwechselzeit.
- Die Gefahr ist in der Morgen- und Abenddämmerung besonders groß.
- Schilder warnen oft vor Wild.
- Wo ein Wildtier ist, kommen häufig weitere hinterher.
- Fernlicht hilft dabei, die Tiere gut zu sehen.
- Siehst du Wild: Fernlicht ausschalten, bremsen und hupen.
- Versuche bei einem Unfall nicht dem Tier auszuweichen.