Eine Autobaterie

Leere Autobatterie: So klappt es mit der Starthilfe

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Leere Auto­bat­te­rie: So klappt es mit der Start­hilfe

Redet man über Autos, so fällt das Gesprächsthema schnell auf den Motor des Autos und darauf, wie schnell das Fahrzeug beschleunigen kann. Allerdings ist vielen dabei nicht klar, dass das wichtigste Element im Fahrzeug die Autobatterie ist. Erst durch sie ist es überhaupt möglich das Auto zu starten. Umso schlimmer ist es, wenn die Autobatterie ausfällt. Was kann man in solchen Situationen tun?

Allgemeine Informationen über die Autobatterie

Die Autobatterie versorgt das Kraftfahrzeug vor dem Start mit Energie. Damit ist gemeint, dass Steuergeräte, die Einspritzanlage, die Vorglühanlage und die Zündspule mit Strom versorgt werden. Auch der Anlasser, die Notbeleuchtung und das Radio erhalten mit der Autobatterie Energie. Dabei besteht diese meistens aus mehreren Bleiakkumulator-Zellen, die in Reihenschaltung miteinander verbunden sind. Die Spannung der Autobatterie beträgt üblicherweise 12 Volt. Kommt es zu einer vollständigen Entladung der Batterie können eine schlechte Wartung, ein defektes Kabel oder angelassenes Standlicht Schuld daran sein.

Wie lange hält eine Autobatterie?

Die Lebensdauer der Autobatterie liegt zwischen 3 bis 6 Jahren. Sie hängt vom persönlichen Gebrauch des Fahrzeuges ab. Fährt man nur Kurzstrecken und benutzt dabei häufig die Heizung und das Radio, fällt die Lebensdauer eher kürzer aus. Die Autobatterie lädt sich in dem Fall nicht komplett wieder auf. Daraus resultiert, dass sich die Leistung im weiteren Verlauf immer weiter verschlechtert.

Ist die Autobatterie leer, kann man diese selbst wieder aufladen. Hierzu benötigt man ein Aufladegerät. Vereinfacht gesagt muss man dafür die Batterie aus dem Auto entfernen und anschließend an das Ladegerät hängen. Das Ladegerät wird zuerst an den Pluspol angehängt (rotes Kabel) und anschließend an den Minuspol (schwarzes Kabel). Nun musst du nur noch das Ladegerät in die Steckdose stecken und deine Autobatterie wird aufgeladen.

Wie wird die Autobatterie ein- und ausgebaut?

Mit ein paar einfachen Kniffen lässt sich die Autobatterie wechseln. Zunächst ist es jedoch sehr wichtig, das Fahrzeug komplett auszuschalten, damit keine Verletzungsgefahr droht. Anschließend muss man die Batterie im Auto finden. In manchen Fällen liegt sie im Kofferraum. Aber am häufigsten ist diese im Motorraum anzufinden.

Anschließend ist zuerst das schwarze Kabel am Minuspol zu lösen, sowie das rote Kabel vom Pluspol. Zum Schluss muss man dann nur noch das Gehäuse lösen und die Batterie herausheben. Möchte man die Autobatterie einbauen, dann führt man die genannten Schritte exakt rückwärts aus.

Das Auto springt nicht mehr an – woran liegt es?

Nichts ist ärgerlicher, wenn das Auto in der Früh nicht anspringen möchte. Dies kann sehr unterschiedliche Gründe haben. Entweder ist der Kraftstoff ausgegangen oder die Steuerelemente können Schäden genommen haben. Jedoch ist der häufigste Fehler eine zu schwache oder gar leere Autobatterie. Dieser Fehler ist ganz einfach behebbar. Mit der Starthilfe eines anderen Fahrzeuges lässt sich die Autobatterie überbrücken und schnell wieder starten.

Wie funktioniert die Starthilfe?

Um richtig Starthilfe geben zu können, solltest du folgende Punkte beachten:

  1. Zuerst stellt man beide Fahrzeuge mit geöffneter Motorhaube und ausgeschaltetem Motor gegenüber, so dass du beide Autobatterien mit dem Starthilfekabel verbinden kannst.
  2. Für die Starthilfe schließt man dann zuerst das rote Kabel an beide Pluspole der Autos an, die ebenfalls rot gefärbt sind.
  3. Anschließend erfolgt das Anschließen des schwarzen Kabels am Minuspol des Spenderautos und im Empfängerauto am Massepunkt. Mit Massepunkt ist ein beliebiges Metallteil im Motorraum gemeint, zum Beispiel ein Metallteil am Motorblock, wo die Klemme angebracht wird.
  4. Zum Schluss wird dann das Spenderauto gestartet. Um richtig Starthilfe geben zu können, ist es ratsam im Empfängerauto alle elektronischen Teile auszuschalten. Wenn dies erfolgt ist, versuchst du das Auto zu starten.

Bei der Starthilfe gilt es zu beachten, dass man niemals beide Minuspole der Autos miteinander verbindet. Geschieht dies trotzdem, kann es durch Funkensprünge dazu führen, dass Knallgase entzündet werden. Es droht Verletzungsgefahr.

Die Starthilfe funktioniert nicht, was tun?

Ist die Batterie leer und kein anderes Fahrzeug als Starthilfe nutzbar, bleibt als eine Alternative das Auto anschieben. Hierbei sollte es sich um einen Benziner mit Schaltgetriebe handeln. Beim Diesel wird Strom zum Vorglühen der Kerzen benötigt, sodass ein Anschieben schwierig und selten von Erfolg gekrönt ist. Springt das eigene Fahrzeug nach einigen Minuten dennoch nicht an, dann liegt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ein größerer Schaden am Kraftfahrzeug vor. In diesem Fall ist es empfehlenswert, den Pannendienst einzuschalten und das Fahrzeug von einem Fachmann untersuchen zu lassen.

Wie entsorgt man eine Autobatterie fachgerecht?

Viele Hersteller geben auf die Autobatterie ein Pfand. Das bedeutet, wenn man den Beleg für die alte Batterie aufbewahrt hat und sie beim gleichen Händler zurückgibt, bekommt man 7,50 € wieder. Daher ist es wichtig, den Beleg aufzubewahren und beim Händler die Autobatterie zu entsorgen. Aber auch der Wertstoffhof nimmt die Batterien an und händigt dem Autoführer den Beleg der Entsorgung aus.

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