Blutdruckwerte kennen - erhalten Sie hier Informationen

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Blut­druck­werte ken­nen - erhal­ten Sie hier Infor­ma­tio­nen

Kennen Sie die richtigen Blutdruckwerte?

Viele Menschen leiden unter Blutdruckproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen und müssen daher immer den Blutdruck kontrollieren. Aber wie hoch muss eigentlich ein normaler Blutdruck sein? Und was genau bedeuten eigentlich die verschiedenen Werte, die das Blutdruckmessgerät anzeigt?

Blutdruck Normalwerte - Schwankungen abhängig vom Alter

Bei der Blutdruckmessung wird der diastolische Blutdruck ermittelt. Auch der systolische Wert wird gemessen und ausgegeben. Bei einem Erwachsenen wird in der Praxis immer erwähnt, dass ein normaler Blutdruck die Werte 120 zu 80 vorweist. Das ist ein optimaler Blutdruck, bei dem Sie sich keine Sorgen machen müssen.

Wann ein erhöhter Blutdruck vorliegt, hängt von Ihrem Alter und dem Geschlecht ab. Auch der niedrige Blutdruckwert ist von der Altersklasse abhängig. Es gibt eine Blutdrucktabelle, in der sowohl der diastolische Wert als auch der systolische Blutdruck mit Grenzwerten und Alter angegeben werden. Dort erhalten Sie einen guten Anhaltspunkt zu Ihren persönlichen Blutdruckwerten.

Hoher Blutdruck - ab welchem Wert?

Sind die Blutdruckwerte einmal etwas erhöht, bedeutet das nicht gleich, dass Sie unter Bluthochdruck leiden. Solange die Werte 140 zu 90 mm Hg nicht überschritten werden, handelt es sich auch nicht um Hypertonie. Ein hoher Blutdruck beginnt erst oberhalb dieser Grenzwerte.

Wenn Sie Ihren Blutdruck messen und die Werte die genannten Angaben nicht überschreiten, handelt es sich zwar um einen erhöhten Blutdruck, aber noch keinen Bluthochdruck. Es kann immer wieder zu Blutdruckschwankungen kommen, weshalb Sie die Werte im Auge behalten und regelmäßig Blutdruck messen sollten.

Eine Messung des Blutdrucks reicht nicht aus, um herauszubekommen, ob Sie an Bluthochdruck leiden. Eine Hypertonie liegt jedoch dann sicher vor, wenn an zwei verschiedenen Tagen zu drei Messungen immer mindestens 140/90 mm HG gemessen wurden.

Ab wann handelt es sich um niedrige Blutdruckwerte?

Neben dem Blutdruck Normalwert, dem erhöhten Wert und dem Bluthochdruck gibt es natürlich auch niedrige Blutdruckwerte. Auch diesbezüglich gibt es natürlich entsprechende Anhaltspunkte. Niedriger Blutdruck wird Hypotonie bezeichnet und liegt dann vor, wenn die Blutdruckwerte unter 105 zu 65 liegen.

Diastolischer Druck - was genau bedeutet das?

Bei jeder Blutdruckmessung werden zwei Werte ermittelt. Die zweite ermittelte Ziffer stellt den diastolischen Druck dar. Dieser Blutdruckwert wird während der Erschlaffungsphase des Herzens ermittelt.

Ein diastolischer Druck ist ebenfalls sehr wichtig und spielen bei der Frage, ob Sie über Bluthochdruck verfügen, eine Rolle. Der diastolische Blutdruck sollte zwischen 65 und 90 mm Hg liegen. Das sind optimale Werte. Ansonsten könnten Sie von Bluthochdruck oder von niedrigem Blutdruck betroffen sein.

Systolischer Blutdruck - was hat es damit auf sich?

Nicht nur während der Erschlaffungsphase des Herzens, sondern auch während der Auswurfphase werden Blutdruckwerte ermittelt. Wenn also das Blut in den Körper gedrückt wird und sich das Herz entspannt, entsteht der systolische Druck.

Das Ergebnis wird bei der Blutdruckmessung als erste Angabe angezeigt. Dieser Wert fällt immer höher als der diastolische Druck aus. Sowohl der diastolische als auch der systolische Blutdruckwert werden in Millimeter Quecksilbersäule (mm Hg) angegeben.

Blutdruck messen - verschiedene Methoden möglich

Bei ärztlichen Checks kommt es oft vor, dass der Arzt den Blutdruck misst. Solch eine Messung gehört in der Regel zum Standard und ist schnell erledigt. Falls Sie Beschwerden haben oder allgemein unter einer Erkrankung leiden, gehört das Blutdruckmessen sowieso zum Standardprogramm. Wer beispielsweise unter einer Schilddrüsenerkrankung, Nierenerkrankung oder Diabetes Typ 2 leidet, muss regelmäßig den Blutdruck kontrollieren.

Es gibt zwei Methoden, wie der Blutdruck gemessen werden kann. Eine typische und weitverbreitete Methode ist die Messung mit der Blutdruckmanschette, welche auch als indirekte Blutdruckmessung bezeichnet wird. Auch für den Hausgebrauch gibt es Blutdruckmessgeräte, die mittels Manschette ermittelt werden.

Je nach Krankheitsbild kann es auch passieren, dass eine direkte Messung über die Hauptschlagader mittels Katheder notwendig ist. Diese Messung wird auch als direkte Blutdruckmessung bezeichnet. In der Regel ist eine kontinuierliche Messung über Katheder nur bei schweren Verletzungen und Erkrankungen notwendig.

Messung mit Blutdruckmanschette - einfach und schnell erledigt

Gehen Sie zum Arzt und lassen sich den Blutdruck messen, legt dieser Ihnen die noch luftleere Manschette um den Oberarm. Danach wird die Manschette bis auf einen Wert von 200 mm Hg aufgepumpt.

In dem Fall ist der Manschettendruck größer als der Druck in der Arterie. Mit dem Stethoskop kann der Arzt nun in der Ellenbeuge keinerlei Strömungsgeräusche hören. Nun wird Luft aus der Manschette gelassen. Sobald wieder Strömungsgeräusche des Blutes zu hören sind, wurde der systolische Wert ermittelt.

Im weiteren Verlauf des Luftablassens verschwinden die Strömungsgeräusche. Tritt dieser Effekt ein, hat der Arzt den diastolischen Wert ermittelt. Als Alternative gibt es auch die batteriebetriebenen Geräte, die auch in den heimischen vier Wänden zum Einsatz kommen. Geräte für den Hausgebrauch können oft auch die Blutdruckwerte am Handgelenk ermitteln.

24 Stunden Blutdruck messen - keine Routineuntersuchung

Neben den kurzen Messungen am Oberarm gibt es auch die Langzeitblutdruckmessung. Diese Messung wird jedoch meistens nur dann durchgeführt, wenn der Arzt einen Verdacht auf ständig schwankende Blutdruckwerte hat.

Bei dieser speziellen Langzeitmessung werden 24 Stunden lang die Blutdruckwerte ermittelt. Patienten müssen in dem Fall nicht im Krankenhaus oder der Praxis verweilen, da die Ermittlung mit einem tragbaren Blutdruckmessgerät erfolgt.

Während der 24 Stunden wird in regelmäßigen Abständen automatisch die Manschette aufgepumpt. Der entsprechende Blutdruck wird gemessen und im Messgerät abgespeichert. So kann der Arzt am nächsten Tag auswerten und sehen, ob und wann Sie Blutdruck Normalwerte, erhöhten Blutdruck oder zu niedrigen Blutdruck haben.

Wichtig wäre es, in dem Fall zu dokumentieren, zu welchen Zeiten Sie beispielsweise sportlich aktiv waren, geruht haben und sonstige Ereignisse. Nur so ist eine optimale Auswertung möglich.

Falls es Störungen gibt, ist es dank der 24 Stunden Messmethode möglich, eine geeignete medikamentöse Therapie gegen die Blutdruckprobleme zu ermitteln.

Fazit zu den Blutdruckwerten

Liegt der Blutdruck eines erwachsenen Menschen bei 120 zu 80, liegen normale Blutdruckwerte vor. Es kommt gelegentlich zu Blutdruckschwankungen, sodass auch einmal ein erhöhter oder ein niedriger Wert auftauchen können.

Treten jedoch häufiger Schwankungen auf, ist es ratsam, einen Arzt zu kontaktieren. Sinnvoll ist es immer, den Blutdruck gelegentlich zu messen und zu dokumentieren, um einen Überblick zu haben und mögliche Probleme zu erkennen.

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