Glücklich sein ist keine reine Glückssache

Glück und Gesundheit
  1. Glück und Gesundheit

Was ist eigentlich Glück? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Sicher ist: Es sieht für jeden anders aus. Fragen wir also lieber: Können wir unser Glücksempfinden und unser Wohlbefinden beeinflussen?

Aktuelle Forschungen zeigen, dass 50 Prozent unseres Glücksempfinden genetisch bedingt sind, während 10 Prozent von äußeren Faktoren abhängen. Somit können wir 40 Prozent unseres Glücksempfinden aktiv beeinflussen. Gesundheit ist dabei zentral - nach dem Motto „Ohne Gesundheit ist alles nichts.“. Um glücklich zu sein, sollten wir in Gesundheit investieren, wobei Ernährung, Schlaf und Bewegung entscheidend sind. Was können wir aber noch tun, um unser Glücksempfinden zu steigern? 

DIE GRÖSSTE GLÜCKSQUELLE

Nichts macht uns so glücklich wie gute Beziehungen. Das zeigt eine Harvard-Studie zur Lebenszufriedenheit. Das Fazit: Schon eine vertrauensvolle Beziehung kann unser Leben positiv beeinflussen. Wie gut wir Beziehungen pflegen, ist übrigens kulturell geprägt, so die Forschung. Im World Happiness Report liegt Finnland regelmäßig auf Platz eins. Ein Grund dafür ist, dass soziale Bindungen dort einen besonders hohen Stellenwert haben.

Wie aber können wir dieses Forschungswissen für uns selbst nutzen? Unser Tipp: Investieren Sie zum Beispiel in Ihre Freundschaften und in gesellschaftliche Aktivitäten. Schreiben Sie doch einmal eine Postkarte oder rufen Sie an,
anstatt zu chatten.

Werden Sie Mitglied einer Gemeinschaft – sei es ein Chor, ein Buchclub oder eine Nachbarschaftsinitiative. Oft genügen kleine Schritte, um eine große Wirkung zu erzielen.

OHNE TIEFEN KEINE HÖHEN

Glück spüren wir erst, wenn wir auch den Normalzustand und vor allem negative Gefühle kennen. Statt diesen auszuweichen, können wir lernen, sie anzunehmen. Wir können sie darüber hinaus als Antrieb nutzen, uns zu verändern. 

Zugegeben, das ist nicht so einfach. Schließlich leben wir in einer Welt, die ständigen leicht zugänglichen „Glücksnachschub“ bietet – seien es lustige Videos in den sozialen Medien oder süße Snacks. Der Haken: Das sind nur Kicks, nichts, was von Dauer ist. 

Beständiges Wohlbefinden entsteht durch einen anderen Weg, sagen Psychologen. Wer sich einer Herausforderung stellt, diese überwindet, der löst ebenfalls aus, dass unser Gehirn Glückshormone ausschüttet. Der Unterschied? Man fühlt sich langfristig besser. 

Probieren Sie es aus – gehen Sie diese Woche eine Herausforderung an. Lassen Sie sich dabei von unseren Gesundheitsthemen in dieser gesund & informiert inspirieren.